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Investition Geldspritze für Familienferienstätte

Mit 62.500 Euro fördert das Bonifatiuswerk die notwendige Sanierung der Bäder in der Familienferienstätte "St. Ursula" Kirchmöser.

Von Steffen Reichel 12.01.2018, 00:01

Genthin/Kirchmöser l Eng mit einander verbunden sind die Katholische Pfarrei Genthin (mit den Gemeinden Genthin, Ziesar sowie Kirchmöser) und die Familienferienstätte „St. Ursula“ in Kirchmöser in Trägerschaft des Familienbundes im Bistum Magdeburg und im Land Sachsen-Anhalt. Auf dem Grundstück von „St. Ursula“ steht die 1996/97 neu erbaute Kirche „Heilig Geist“, die von Gemeinde und Begegnungsstätte gleichermaßen genutzt wird.

So ist auch der Genthiner Pfarrer Stephan Donath erfreut, dass das Bonifatiuswerk die Familienferienstätte jetzt erneut finanziell unterstützt. In der Familienferienstätte wird die notwendige Sanierung der Bäder inklusive der Behebung von Feuchtigkeitsschäden mit 62.500 Euro gefördert.

Insgesamt fließen 2018 vom katholischen Hilfswerk 225.000 Euro Fördermittel in das Bistum Magdeburg. Neben der Familienferienstätte in Kirchmöser werden die Sanierung und die Erweiterung der Kindertagesstätte „Geschwister Scholl“ in Aschersleben mit insgesamt 132.500 Euro gefördert. Die örtliche Pfarrei St. Michael erhält für die Sanierung 52.500 Euro und für den Anbau eines neuen Krippenbereichs 80.000 Euro.

In der Pfarrei St. Mauritius und St. Elisabeth in Halle wird weiterhin die Sanierung der Moritzkirche mit 30.000 Euro bezuschusst.

Mit einer Fördersumme von 80.000 Euro hatte die Bauhilfe des Bonifatiuswerkes bereits im Jahr 2013 den Neubau eines „Raums der Begegnung“ in der Familienferienstätte Kirchmöser mitfinanziert.

Auf dem Gelände am See ist ein multifunktionales Gebäude mit einem 80 Quadratmeter großen Gemeinschaftsraum und Nebenräumen entstanden. Durch die Schaffung des zusätzlichen Gebäudes wurden Engpässe in den vorhandenen Speise- und Gruppenräumen beseitigt. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 325.000 Euro.

Wie die Familienferienstätte insgesamt, ist auch das neue Gebäude barrierefrei. „St. Ursula“ verfügt über rund 100 Betten in 42 Zimmern. Alle Appartements haben Dusche und Toilette. Sechs Zimmer sind behindertengerecht ausgestattet. Es gibt einen Hauskindergarten, Clubräume, Jugendraum, Teeküche und Mehrzwecksaal.

Eine Liegewiese sowie Spiel- und Grillplatz komplettieren das Angebot.

Außerhalb der Sommerferien steht das Haus allen offen; es eignet sich auch für kleinere Tagungen, Freizeiten und Bildungswochen.

Aber auch in Genthin hat das Bonifatiuswerk in den vergangenen Jahren geholfen, wie sich Pfarrer Stephan Donath erinnert. So wurde 2003 die Innenausmalung und 2006 die Dach- und Fassadensanierung der Kirche „Maria Rosenkranz“ in Genthin bezuschusst.

Mit insgesamt 14 Millionen Euro unterstützt das Bonifatiuswerk in diesem Jahr Projekte in Deutschland, Nordeuropa und dem Baltikum. Das katholische Hilfswerk setzt sich dafür ein, Katholiken, die in diesem Regionen in der Minderheit sind, „in ihrem Glauben zu stärken und das Erleben von Glaubensgemeinschaft zu ermöglichen“.

Die finanziellen Mittel werden unter anderem für den Bau und die Erhaltung von Kirchen und Gemeindezentren, für die Kinder- und Jugendseelsorge, für sozialkaritative Projekte und für die Förderung von glaubensbildenden Maßnahmen eingesetzt, so der Präsident des Bonifatiuswerkes, Heinz Paus.

www.st-ursula-kirchmoeser.de