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Schädlinge Klimawandel: Borkenkäfer nistet sich in Kiefern des Burger Stadtwaldes ein

Schädlinge machen auch der Stadt Burg als Wald-Eigentümer zu schaffen. Am Rande der Fläche hat sich der Borkenkäfer in den Kiefern eingenistet und befällt immer mehr Bäume.

Von Mario Kraus 21.09.2023, 15:33
Burgs Bürgermeister Philipp Stark und Revierförster Andreas Vogel schauen sich die Käfer-Larven an einer Kiefernrinde an.
Burgs Bürgermeister Philipp Stark und Revierförster Andreas Vogel schauen sich die Käfer-Larven an einer Kiefernrinde an. Foto: Mario Kraus

Burg - Regelmäßige Kontrollen im rund 950 Hektar großen Stadtwald von Burg bestätigen immer wieder, dass Kiefern-Monokulturen ein idealer Nährboden für Schädlinge sind.

Bürgermeister Philipp Stark (parteilos) und Revierförster Andreas Vogel vom Betreuungsforstamt Nedlitz (Anhalt) nahmen jetzt einen Bestand unter die Lupe, der besonders vom Kiefernborkenkäfer befallen und durchgeforstet werden muss. An der Rinde sind die Larvengänge gut erkennbar. Besonders gefährlich ist der Zwölfzähnige Kiefernborkenkäfer. Sein Brutgebiet ist die dicke Borke am Stammfuß, wobei auch höhere Stubben angenommen werden. Auch eine zweite Generation ist bereits flügge geworden.

Die starke Ausbreitung, mit der viele Waldbesitzer in Sachsen-Anhalt zu kämpfen haben, ist eine Folge des Klimawandels mit Trockenheit und zu wenigen Niederschlägen.