Jerichower Land Kommentar zum großen Problem der streunenden Katzen: Eine Frage der Vernunft
Im Jerichower Land liegen die Zahlen der streunenden Katzen sowie der Kastrationen auf Rekordkurs. Seit Jahren ist die Tendenz steigend. Der Frust macht sich immer mehr breit. Ein Kommentar.

Burg - Streuner, die ein glückliches Leben an der frischen Luft und auf der Straße führen und sich bei Bedarf ein Mäuschen fangen, existieren nicht. Und wenn, dann handelt es sich um Ausnahmen. Große Ausnahmen, wie sich zeigt. Denn tatsächlich sind diese streunenden Tiere in der Regel unterernährt und krank.
Hier finden Sie zum Kommentar den dazugehörigen Artikel „Streuner-Alarm im Jerichower Land“.
Vermeintlichen Tierfreunden sollte dieses Bild vor Augen geführt werden, wenn sie sich eine Hauskatze zulegen und unsicher sind, ob es denn eine lange Bindung wird. „Einfach mal probieren, wie das Zusammenleben klappt – zur Not kommt sie weg“, ist dabei ganz sicher der falsche Ansatz, den leider viel zu häufig Menschen wählen. Wie nun in Körbelitz.
Gleiches möchte man den Entscheidern zurufen, die sich mit einer bundesweiten Kastrationspflicht schwer tun. Wozu der Flickenteppich der Kommunen geführt hat – die eine setzt auf die Pflicht, die andere nicht – wird nun deutlich: Mit dem Streuner-Problem ist das Jerichower Land nicht allein.