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Gesundheitssystem Lungenklinik Lostau ist neues Lehrkrankenhaus für Studenten der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Die Ausbildung der Medizinstudenten an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg findet künftig auch an der Lungenklinik in Lostau statt. Die Klinik gehört zu den Pfeifferschen Stiftungen.

19.08.2023, 08:00
Außenansicht der Lungenklinik in Lostau. Die Einrichtung der Pfeifferschen Stiftung ist zum Lehrkrankenhaus der Magdeburger Universität ernannt worden.
Außenansicht der Lungenklinik in Lostau. Die Einrichtung der Pfeifferschen Stiftung ist zum Lehrkrankenhaus der Magdeburger Universität ernannt worden. Viktoria Kühne

Lostau - vs

Die Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg weitet ihre Zusammenarbeit mit den Pfeifferschen Stiftungen im Bereich der praktischen Ausbildung von Medizinstudierenden aus. In Zukunft können damit auch am Standort der Lungenklinik in Lostau Medizinstudierende ihre Ausbildungsabschnitte (Tertiale) im Praktischen Jahr (PJ) in den Pflichtfächern Innere Medizin und Chirurgie absolvieren.

Insgesamt stehen im Rahmen der Kooperation mit den Pfeifferschen Stiftungen damit 16 PJ-Plätze an den Standorten Magdeburg-Cracau und Lostau für die Ausbildung der angehenden Ärztinnen und Ärzten am Krankenbett zur Verfügung. Die Pfeifferschen Stiftungen zählen bereits seit 2007 zum Netzwerk der insgesamt 13 Lehrkrankenhäuser der Universität Magdeburg.

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Wichtiger Abschnitt in der medizinischen Ausbildung

Das Praktische Jahr markiert den Übergang von vorwiegend theoretischem Studium zur selbstständigen ärztlichen Tätigkeit. In dieser Phase erlernten die Studierenden wichtiges Handwerkszeug und die notwendigen klinischen Fähigkeiten für den Arztberuf, sagte Studiendekan Prof. Dr. Christoph Lohmann.

Dekanin Prof. Dr. Daniela Dieterich ergänzt, dass das Praktische Jahr zu den wichtigsten Abschnitten der medizinischen Ausbildung zähle und ein entscheidender Faktor bei der späteren Facharzt- und Standortwahl der Studierenden sei.

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Seine Freude über die Zusammenarbeit drückte auch der ärztliche Direktor der Lungenklinik Lostau, Dr. Frank Heres, aus. Die Kooperation zwischen der Universitätsmedizin und der Lungenfachklinik bündele gemeinsame Ressourcen und führe fachliche Kompetenzen zusammen. Das komme einerseits den Patienten zugute und sei zugleich für die Ausbildung der angehenden Medizinerinnen und Mediziner von großem Nutzen. PJ-Studierende könnten sich in den beiden Pflichtfächern Innere Medizin und Chirurgie an beiden Standorten hervorragend auf ihre spätere Tätigkeit vorbereiten.