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Eine fast vergessene malerin Für Lovis Corinth nach Berlin: Was über die Magdeburger Künstlerin Marianne Rusche bekannt ist

In einer Zeit, als für Frauen das Ideal der Ehefrau und Mutter galt, machte die Magdeburgerin Marianne Rusche Karriere als Malerin. Wie sie ihr Talent nutzte, um Widrigkeiten zu überstehen - und warum sie Spuren im Jerichower Land hinterlassen hat.

Von Manuela Langner Aktualisiert: 07.08.2024, 07:20
In einer Auflage von 25 Stück ist die Lithographie „Lostau“ der Magdeburger Malerin Marianne Rusche erschienen. Kunstliebhaber können aktuell Werke der 1878 in Magdeburg geborenen Künstlerin erwerben, weil die Kollektion eines langjährigen Sammlers aufgelöst wurde.
In einer Auflage von 25 Stück ist die Lithographie „Lostau“ der Magdeburger Malerin Marianne Rusche erschienen. Kunstliebhaber können aktuell Werke der 1878 in Magdeburg geborenen Künstlerin erwerben, weil die Kollektion eines langjährigen Sammlers aufgelöst wurde. Repro: M. Langner

Lostau/Magdeburg. - Die Hauptsache sei doch das Kunstverständnis der nächsten Umgebung für unser Streben. Mit einem tiefen Seufzer wird das die 26-jährige Marianne Rusche im November 1904 an ihre Freundin Maria Franck, ebenfalls angehende Malerin, geschrieben haben. Weil ihr Vater, der Magdeburger Kaufmann Carl Rusche, durch unglückliche Umstände sein Vermögen verloren hatte, hatte Marianne Rusche dem kunstsinnigen München für das wesentlich sprödere Magdeburg den Rücken kehren müssen.