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Netzwerkarbeit Von Angesicht zu Angesicht

Einmal im Jahr organisiert der Stadtförderverein „Wir für Gommern“ ein Unternehmerfrühstück für Geschäftsleute der Einheitsgemeinde.

Von Thomas Schäfer 13.04.2019, 23:01

Gommern l Die Streicher Anlagenbau GmbH & Co. KG mit Sitz in Gommern war am Freitag der Gastgeber. Das Unternehmen ist ein globaler Player. Davon konnten sich die knapp 40 Vertreter von Unternehmern und Firmen der Einheitsgemeinde, die der Einladung des Stadtfördervereins „Wir für Gommern“ zum Unternehmerfrühstück gefolgt waren, am Freitag überzeugen.

Einmal im Jahr findet das gemeinsame Frühstück der Unternehmer statt. „Hintergrund ist, dass wir den Unternehmern auf eine ungezwungene Art die Möglichkeit geben möchten, sich gegenseitig kennenzulernen“, so Nicole Vonend vom Arbeitskreis Wirtschaft des Stadtfördervereins. „Dass sie erfahren, welche anderen Unternehmen es noch in der Einheitsgemeinde gibt, sie ins Gespräch kommen, sie sich vernetzen können und sich vielleicht auch die eine oder andere Art der Zusammenarbeit ergibt - das ist unsere Hoffnung“, sagt Nicole Vonend. Insbesondere unter Handwerksbetrieben konnten so schon Kooperationen geschlossen werden, die sonst womöglich nicht zustande gekommen wären, berichtet Vonend weiter.

Bestandteil des Unternehmerfrühstücks ist die Vorstellung des gastgebenden Unternehmens. So ergriff Bernd Rabe, technischer Leiter und Prokurist, gegen 9.30 Uhr das Wort. In knapp 45 Minuten wartete er mit beeindruckenden Zahlen auf und beleuchtete die vielen Facetten und das Leistungsspektrum der Firma. Streicher ist beispielsweise im Rohrleitungs- und Anlagenbau, im Maschinenbau sowie im Tief- und Ingenieurbau tätig. Die in Gommern gefertigten Anlagen werden dabei europa- und weltweit ausgeliefert. Das Werksgelände in Gommern umfasst dafür 60.000 Quadratmeter Fläche, davon allein 35.000 Quadratmeter Produktionshallen.

Nach der Vorstellung ging es bei einem Rundgang durch die Werkshallen an die Besichtigung der Arbeitsstätten. Unter den knapp 40 Unternehmern war auch ein sichtlich beeindruckter Manfred Tuchen, der eine Fahrschule in Gommern betreibt. „Ich habe hier im früheren ZRAW bis 1989 gearbeitet und bin heute das erste Mal wieder hier“, sagt er. „Es ist spannend zu sehen, was aus der Firma geworden ist. Toll, dass die Hallen nicht leer stehen - wie es ja anderenorts oft der Fall ist“, freut er sich.

Freude kam auch bei der Firma Streicher über das Unternehmerfrühstück auf. „Wir hatten viele Gespräche und Dankesworte, dass man einmal hinter die Kulissen schauen konnte“, sagt Diana Stempnewski, Leiterin Projektbüro. „Auch Nachfragen zur Zusammenarbeit wurden an uns herangetragen“, sagt sie weiter.

Der Dank des Stadtfördervereins für einen gelungenen Vormittag gilt neben den Unternehmern, die das jährliche Treffen mit Leben füllen, insbesondere auch der Stadt Gommern, die das Frühstück sponsert. „Es liegt natürlich in unserem ureigensten Interesse, dass sich die Unternehmen der Einheitsgemeinde miteinander vernetzen und es so zu positiven Synergieeffekten kommt“, erklärt Gommerns Bürgermeister Jens Hünerbein (parteilos) das Engagement der Stadt.