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Theeßener Tischlerei und Grabower Schlosserei schaffen Voraussetzungen für das Storchennest Neues Zuhause für Meister Adebar

Von Bettina Schütze 13.10.2014, 03:16

Der Storch kann kommen. Am Sonnabend wurde auf den Schornstein eines Gebäudes der Tischlerei Meier in Theeßen das neue Zuhause aufgesetzt.

Theeßen l Bereits im Frühjahr hatte sich erstmals ein Storch auf dem Schornstein niedergelassen. Das Nest war aber später vom noch betriebenen Schornstein teilweise herunter gefallen. Nun hofft Dirk Meier, dass Adebar im kommenden Jahr trotzdem nach Theeßen zurückkehrt und das neue Zuhause annimmt. Dafür wurden nun die Voraussetzungen geschaffen.

Zwei Wochen nun wurden die Reste des alten Nestes entfernt. Die Schlosserei Rulff aus Grabow unterstützte das Vorhaben der Theeßener Tischlerei und fertigte den 1,80 Meter hohen Aufsatz, der auf den Schornstein aufgesetzt wurde. Darauf wurde das neue Nest gesetzt und mit dem Aufsatz verknüpft. "Das Nest befindet sich jetzt in einer Höhe von zirka zwölf Metern", so Dirk Meier.

"Die Tischlerei hat dann ein neues Maskottchen."

"Der Aufsatz war durch Auflagen des Schornsteinfegers erforderlich", erklärte der Storchenbeauftragte des Landkreises, Peter Gottschalk, der die Aktion unterstützte. Durch den Aufsatz kann der Schornsteinfeger ungehindert arbeiten. Finanziert hat das Ganze der Landkreis. Peter Gottschalk ist sich sicher, dass der Storch gute Bedingungen vorfinden wird. "Die vielen Wiesen ringsum bieten gute Voraussetzungen für die Nahrungssuche."

Abschließend legten Dirk Meier und Peter Gottschalk das Nest noch mit Erde und Zweigen aus. Damit hat Meister Adebar beste Voraussetzungen, um sich in Theeßen heimisch zu fühlen.

Freuen wird das neue Storchennest auch die benachbarte Kindertagesstätte "Parkspatzen". Wenn ein Storch das Nest besetzen sollte, können die kleinen "Parkspatzen" gemeinsam mit ihren Erzieherinnen der naturnahen Kindertagesstätte ihn und seine Familie dann täglich aus nächster Nähe beobachten.

Und auch Dirk Meier und seine Mitarbeiter würden sich über den neuen Bewohner freuen. "Die Tischlerei hat dann ein neues Maskottchen", weiß Dirk Meier.