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Petition Zuspruch im Internet für Brücke

Innerhalb von fünf Tagen sind mehr als 1300 Unterschriften für die Petition zu Bahnschranke in Heyrothsberge eingegangen.

26.02.2019, 09:00

Heyrothsberge l Der Bürgermeister von Biederitz, Kay Gericke, und Landrat Steffen Burchhardt (beide SPD), hatten eine Online-Petition für eine Brücke als Umgehung der Bahnschranke Heyrothsberge gestartet. Exakt fünft Tage später hat sie mit mehr als 1300 Stimmen 13 Prozent des Ziels erreicht, welches die beiden anstreben: Bis zum 25. April wollen sie 10.000 Unterschriften gesammelt haben.

Laut der Online-Petitionsplattform „Open-Petition“ kamen mit 26 Prozent die meisten Unterzeichner über Facebook auf die Seite der Petition. Jeweils ein Prozent der Unterstützer hat den Weg zur Petition über die Website der Gemeinde Biederitz oder eine direkte Suche danach im Netz gefunden.

In den knapp 500 Kommentaren, die sich in der vergangenen Woche auf der Webseite der Petition eingefunden haben, äußert sich viel Unmut über die Schranke. „Diese Schranke klaut mir und meiner Familie Lebenszeit“, schreibt zum Beispiel Susan Rudolph aus Möser. „Fliegender Verkehr ist ökologischer, als wartende Autos mit zum Teil laufenden Motoren“, schreibt Enrico Urban aus Biederitz über einen anderen Aspekt der Wartezeiten von bis zu 30 Minuten.

Die Unterstützer der Brücke kommen nicht nur aus dem Jerichower Land. Neben Städten und Dörfern im Salzlandkreis, der Börde und Magdeburg findet sich sogar Frankfurt am Main.

„Jedoch wollen wir die Leute nicht nur online, sondern auch auf analogem Weg erreichen“, sagt Gericke. Die Listen wurden in der Gemeinde ausgelegt und den Ortsbürgermeistern gegeben. Auf diesem Weg sei bereits ein Rücklauf von 30 Unterschriften gekommen. Geplant ist außerdem eine Auslage in Geschäften und eine Zusammenarbeit mit lokalen Firmen. Hydrowacht ist bisher die einzige. Gericke rechnet mit etwa 100 Unterschriften von den Mitarbbeitern und deren Angehörigen. „Als Tiefbaufirma transportieren sie häufig Material auf dieser Strecke und sind somit von den Wartezeiten genervt“.