Wundertüten und Kalender Sonnenapotheke Gerwisch hilft Blauen Nasen und Wünschewagen
Insgesamt 2000 Euro konnte Antje Jung, Inhaberin der Sonnenapotheke Gerwisch, jetzt an Vereine übergeben, die mit dem Geld kranke Menschen unterstützen.

Gerwisch - Die Sonnenapotheke in Gerwisch gibt jedes Jahr einmal einen Kalender heraus. Kunden werden gebeten, für einen Kalender eine kleine Spende in der Apotheke abzugeben. Die Aktion ist sehr erfolgreich - noch mehr dank der Großzügigkeit von Inhaberin Antje Jung.
Unternehmerinnen legen Geld dazu
Neben den Kalendern befüllen die Mitarbeiter der Sonnenapotheke außerdem kleine Wundertüten, wie Antje Jung sie nennt. Diese werden für den guten Zweck verkauft. In diesem Jahr kamen mithilfe der Kalender, durch den Verkauf der Wundertüten und dank einer zusätzlichen Spende des Unternehmerinnenstammtisches Gerwisch in Höhe von 250 Euro insgesamt 1000 Euro zusammen.
Diese Summe hat Antje Jung nochmal draufgelegt, so dass jetzt gleich zwei Projekte unterstützt werden konnten. In den vergangenen Tagen übergab die Inhaberin der Sonnenapotheke je einen Scheck in Höhe von 1000 Euro an den Verein Blaue Nase hilft und an den Wünschewagen des Arbeitersamariterbundes (ASB) Magdeburg.
Blaue Nase hilft, das ist ein Kinderkrebshilfeverein, der nach eigenen Angaben erkrankte Kinder und ihre Familien bei der Bewältigung ihres Alltages unterstützt. Die Unterstützung kann durch die Überbrückung finanzieller Engpässe ebenso erfolgen wie beispielsweise durch spezielle Spenden-Aktionen direkt für eine Familie. Darüber hinaus macht der Verein bei vielen Veranstaltungen in der Region auf das Thema Krebs bei Kindern aufmerksam.
Blaue Nase als Zeichen des Vereins
„Mit unserer blauen Schaumstoffnase geben wir unserem Kampf gegen Krebs bei Kindern ein Gesicht!“, heißt es auf der Facebookseite des Blaue Nase-Vereins, bei dem unter anderem Landrat Steffen Burchhardt (SPD) Ehrenmitglied ist. Der Verein ist Gewinner des Deutschen Demografiepreises 2020 in Sachsen-Anhalt.
Ebenfalls eine Spende in Höhe von 1000 Euro erhielt der Wünschewagen des Arbeiter Samariterbundes. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, todkranken Menschen einen letzten Wunsch zu erfüllen. Mit einem umgebauten Rettungswagen geht es etwa ans Meer, in die Berge, ein letztes Mal ins Stadion zum Lieblingsverein oder auch ein letztes Mal zur Ehefrau oder zum Ehemann. Nicht selten sind die Hürden für den Kranken und die Angehörigen zu hoch, um solche letzten Wünsche zu erfüllen. Mit dem umgebauten Rettungswagen, dem Wünschewagen, aber geht es. Und mithilfe von medizinisch geschultem Personal, das sich hier ehrenamtlich engagiert.
Todkranken Menschen eine vielleicht letzte Freude bereiten - das hat sich das Projekt Wünschewagen zum Ziel gesetzt. Seit August 2018 organisiert der ASB-Regionalverband Magdeburg die Fahrten mit dem Wagen.
Sowohl der Wünschewagen als auch der Verein Blaue Nase hilft finanzieren sich ausschließlich über Spenden. Nähere Infos gibt es unter www.asb-magdeburg.de und www.blauenasehilft.de.
