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Unfall  Wolf starb an stumpfem Trauma

Der in Theeßen gefundene Wolf wurde nicht erschlagen, sondern überfahren. Das ergab die Untersuchung des Tieres.

Von Bettina Schütze 08.01.2018, 05:00

Theeßen/Räckendorf l Die Todesursache für den toten Wolf, der am vergangenen Sonntag von einer Spaziergängerin zwischen Räckendorf und Theeßen gefunden wurde, steht fest. Das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) in Berlin hat ein stumpfes Trauma festgestellt.

Dieses ist auf einen Zusammenstoß mit einem Kraftfahrzeug zurückzuführen und hat bei dem Tier eine Schädelfraktur und Lungenblutungen verursacht. Diese haben zum Tod des Tieres geführt, so Harald Friesel, Stabsstelle Fachbereichsübergreifende Aufgaben, Klimawandel und Öffentlichkeitsarbeit im Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt in Halle/Saale.

Andreas Berbig, Leiter des Wolfskompetenzzentrums (WZI) in Iden, informierte, dass es sich bei dem toten Wolf um einen jugendlichen Rüden handelt. Zeugen hatten berichtet, dass ein Autofahrer nach dem Zusammenstoß mit dem Wolf einfach weitergefahren war.