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Preis erhalten Warum der Vorplatz vom Bahnhof in Burg bei Magdeburg so schön wie der in Wien ist

Hell, mit allerhand Kunstelementen ausgestattet und nun auch ausgezeichnet ist der Bahnhofsvorplatz von Burg (Jerichower Land). Er wurde bei einer Preisverleihung bedacht.

Von Marco Papritz 11.04.2024, 17:20
Stadtchef Philipp Stark und Pressesprecher Felix Malter haben sich vor einigen Tagen noch einmal ein Bild vom Bahnhofsplatz gemacht.
Stadtchef Philipp Stark und Pressesprecher Felix Malter haben sich vor einigen Tagen noch einmal ein Bild vom Bahnhofsplatz gemacht. Foto: Mario Kraus

Burg/Berlin. - Für den ganz großen Wurf hat es zwar nicht gereicht, dafür aber für einen Preis. 77 Städte aus der ganzen Republik sowie angrenzender Länder hatten sich bei der Stiftung „Lebendige Städte“ für den Titel des schönsten Bahnhofsumfeldes beworben. So auch die Stadt Burg. Mit Erfolg.

Vorplatz ist Verbindung von Bahnhof und Stadt

Der Stiftungspreis ging an die Stadt Wuppertal (Nordrhein-Westfalen). Gleich danach reiht sich Burg in eine Riege mit Österreichs Hauptstadt Wien und Königsee (Thüringen) ein und kann sich über eine Anerkennung freuen, wie bei der Preisverleihung in Berlin bekanntgegeben wurde. Die ist mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro verbunden. Preiswürdig seien Bahnhofsumfelder, „die durch ihre Gestaltung, ihr Management und ihre Mobilitätsanbindung zu einem urbanen, lebendigen Stadtraum werden“, heißt es zur Aktion.

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Die wird von der Stiftung vom Hamburger Unternehmer und Mäzen Alexander Otto verliehen. Bahnhofsviertel seien als Ankommensorte die Visitenkarte einer Stadt. Mancherorts seien sie aber auch Unorte oder gar Angsträume, so Otto: „Unsere Gewinner zeigen, wie Bahnhofsumfelder durch ökologische Nachhaltigkeit, Mobilitätshubs, kreative Finanzierungsformen und starke Kooperationen attraktiv gestaltet und gut gemanagt zu Verweilorten werden können.“

Burgs Bürgermeister Philipp Stark (Mitte) nahm den Preis bei der Ehrungsveranstaltung in Berlin entgegen.
Burgs Bürgermeister Philipp Stark (Mitte) nahm den Preis bei der Ehrungsveranstaltung in Berlin entgegen.
Foto: Ulrik Eichentopf/Stiftung Lebendige Stadt

Burgs Bürgermeister Philipp Stark (parteilos) vertrat die Stadt bei der Ehrungsveranstaltung am Mittwochabend persönlich – vor 300 geladenen Gästen.

Das im Zuge der Bundesgartenschau 2018 neugestaltete Areal konnte unter anderem mit seinen Wasserelementen („erhöht die Aufenthaltsqualität“) und Verbindung zum angrenzenden Goethepark und seinen Verweilmöglichkeiten wie Spielplatz und Skateranlage punkten. Der Ort bietet zudem auch funktional viel Raum für unterschiedliche Aktivitäten, heißt es in der Begründung.