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Bauarbeiten Sperrung der B 188 bis 14. September

Die Sperrung der Bundesstraße, die durch Kloster Neuendorf führt, wird erst Mitte September entfernt

Von Cornelia Ahlfeld 23.08.2018, 03:00

Kloster Neuendorf l Die Bauarbeiten auf der Ortsdurchfahrt der B 188 in Kloster Neuendorf können nicht, wie geplant, am 31. August abgeschlossen werden. Neuer Fertigstellungstermin ist jetzt Mittwoch, 19. September, teilte Margit Netzband von der Landesstraßenbaubehörde, Regionalbereich Nord, gestern mit. Die Straße wird weiterhin bis Freitag, 14. September, für den Straßenverkehr komplett gesperrt sein. Für die Ausführung von Restarbeiten bis zum 19. September kann die Bundesstraße dann wieder halbseitig befahren werden. Für die Verlängerung der Bauzeit gebe es mehrere Gründe. Zum einen hätten sich Mehrarbeiten ergeben, die nicht geplant waren. Unter anderem hätten alle Straßenabläufe ersetzt werden müssen. Erhebliche Mehrleistungen seien auch im Bereich der Schächte erforderlich gewesen. Da Fallrohre von Wohnhäusern direkt in die Straßenabläufe eingebunden waren, hätten zudem Umschlüsse ausgeführt werden müssen.

Ein weiterer Grund sei die extreme Hitze gewesen, die den „Betoneinbau der Rinnenanlage negativ beeinflusst“ habe. Die Baufirma habe zwar versucht, durch Arbeitszeitverlagerungen – gebaut wurde von 2 Uhr morgens bis 11 Uhr – einen Ausgleich zu schaffen. „Im Resultat ist jedoch trotzdem eine Fortschreibung der Bauzeit nötig“, fasste Netzband zusammen. Aber es habe noch einen weiteren Grund für die Verlängerung gegeben. „Durch die Nichtbeachtung der Vollsperrung gab es etliche Schäden, vor allem im Straßenplenum, der Ebene für den Asphalteinbau, die durch die Baufirma immer wieder beseitigt werden mussten“, betonte Netzband.

Die Umleitung während der Vollsperrung bleibt wie ausgeschildert von Stendal kommend über Jävenitz, Jäskau, Lindstedt, Kassieck und Hemstedt und umgekehrt. Die Bauarbeiten hatten Ende Juni begonnen. Schwerpunkt ist die Sanierung der Fahrbahn. Eingebaut wird auch eine neue Regenentwässerung. Die Investitionskosten liegen bei 1,35 Millionen Euro.