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Brandschutz ist gesichert

03.12.2012, 01:25

Die Brandkatastrophe in der Behindertenwerkstatt von Titisee-Neustadt vor wenigen Tagen beschäftigt auch die behinderten Werkstattmitarbeiter der Gardeleger Lebenshilfe. Volksstimme-Redakteurin Gesine Biermann sprach darüber mit Geschäftsführer Hans-Peter Haase:

Volksstimme: Herr Haase, waren die Nachrichten aus Baden-Württemberg auch bei Ihnen Thema?

Hans-Peter Haase: Natürlich haben wir das hier mitverfolgt. Viel waren sehr betroffen. Das war eine schreckliche Katastrophe.

Volksstimme: Wie gehen Sie vor Ort als Träger einer Behindertenwerkstatt mit solchen Nachrichten um?

Hans-Peter Haase: Wo Bedarf bestand, haben die Betreuer in den einzelnen Gruppen mit den Werktstattmitarbeitern darüber gesprochen.

Volksstimme: Könnte so ein Unfall auch in einer der Gardeleger Behindertenwerkstätten passieren?

Hans-Peter Haase: Natürlich kann ich nicht sagen, dass das bei uns absolut nicht passieren könnte. Wir haben aber schon mal ein ganz anderes Brandschutzkonzept. So sind bei uns alle Werkstätten ebenerdig und nicht mehrgeschossig, so wie im Gebäude der jüngsten Brandkatastrophe. Es gibt also aus jedem Werkstattraum einen Ausgang ins Freie. Wir trainieren aber natürlich auch regelmäßig mit den Werkstattmitarbeitern, wie sie sich im Brandfall verhalten müssen. Diese Übungen sind zwar nicht besonders beliebt. Wie wichtig sie sind, hat sich aber nun wieder gezeigt.