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Brückensanierung Wahrzeichen von Badel ist wieder passierbar

Die alte Bahnbrücke ist das Wahrzeichen von Badel. Nach aufwendiger Rekonstruktion, finanziert aus Spenden, ist sie wieder passierbar.

Von Cornelia Kaiser 15.06.2018, 01:01

Badel l Knapp 25 000 Euro sind in den vergangenen zwei Jahren in die Rekonstruktion der Badeler Bahnbrücke investiert worden. Es handelt sich dabei ausschließlich um Spenden aus der Bevölkerung und um Sponsorengeld, wobei sich die VR-Stiftung der Volks- und Raiffeisenbanken mit einem Betrag von 10 900 Euro besonders hervorgetan hat.

Ihr und allen anderen Unterstützern soll während eines Festes gedankt werden, zu dem die Badeler Jagdgenossenschaft unter Vorsitz von Thomas Schreiber am Sonnabend, 30. Juni, um 15 Uhr an die Bahnbrücke einlädt. Unter Federführung der Organisation waren die Rekonstruktion angeschoben und die Spenden gesammelt worden. Nötig geworden war die Maßnahme, weil der Zahn der Zeit an dem hölzernen Bauwerk genagt hatte. Die Brücke, unter der einst das Gleis zwischen Kalbe und Beetzendorf verlief und die als eine Art Wahrzeichen von Badel gilt, stammt aus dem Jahr 1911 und verbindet den Drift- mit dem Wiesenweg. Sie ist inzwischen wieder so hergerichtet worden, dass sie problemlos von Fußgängern und Radfahrern passiert werden kann. Motorisierte Fahrzeuge waren und sind weiter tabu.

Die Stadt Kalbe hat ihrerseits zwei neue Sitzgruppen besorgt und an der Brücke aufgestellt. Sie werden während des Festes am 30. Juni neben weiteren Sitzgarnituren gute Dienste leisten. Denn natürlich ist die Bevölkerung aus Badel, Thüritz und Umgebung dazu eingeladen, wenn die Brücke wieder offiziell ihrer Bestimmung übergeben wird. Es gibt einen Auftritt der Fleetmarker Jagdhornbläser und der örtlichen Kita-Kinder, eine Hüpfburg und Angebote für das leibliche Wohl.