1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Gardelegen
  6. >
  7. Bürger können am Konzept mitarbeiten

Einwohner, Vereine und Institutionen sind zur Auftaktveranstaltung eingeladen Bürger können am Konzept mitarbeiten

Von Anke Kohl 21.09.2013, 03:09

Wer mit Wem, Wann und Wo - so könnten die ersten, einfachen Fragen lauten, die für das Konzept zur Entwicklung des gemeindlichen Lebens beantwortet werden müssen. Gefragt ist dafür auch der Einsatz und das Engagement aller Bürger Gardelegens.

Gardelegen l Jedem Anfang lag einmal eine Idee zugrunde. Im Falle des Integrierten Gemeindlichen Entwicklungskonzeptes - in der Kurzfassung IGEK genannt - soll so etwas wie eine flexible Schablone für die Entwicklung von Gemeinden entstehen. "Es kann keine Patentlösung für die gute, vernetzte und funktionierende Zusammenarbeit von Bürgern, Vereinen und Institutionen für jede Stadt und ihre umliegenden Ortschaften geben", sagte Hubert Bertling vom Landesumweltministerium jüngst während einer Konferenz zu diesem Thema. Dazu seien die jeweiligen Bedingungen viel zu unterschiedlich. Vielmehr soll sich jeder Einzelne mit seinen Ideen und Vorschlägen in die Diskussion zur Entwicklung eines solchen Konzeptes einbringen.

Zehn Modellgemeinden hat das Land für dieses Projekt ausgesucht. Gardelegen mit den vielen dazugehörigen Ortschaften ist eine davon (wir berichteten). Am Dienstag, 1.Oktober wird es im Rathaus die Auftaktveranstaltung zu diesem Landesprojekt geben. "Eingeladen sind wirklich alle Bürger, Vertreter aller Vereine, die sich in unserer Region engagieren und damit einfach jeder, der vielleicht nur eine kleine Idee hat, wie unser Zusammenleben noch besser funktionieren kann", sagte Bürgermeister Konrad Fuchs. Durch die Vielzahl der so Angesprochenen wird es seitens der Stadtverwaltungen auch keine gesonderten Einladungen geben, erklärte Fuchs. "Absolut jeder ist am 1. Oktober um 17 Uhr im Ratssaal willkommen und kann sich zunächst anhören, was mit IGEK bezweckt wird und weshalb wir uns daran beteiligen. Die Entwicklung des Konzeptes ist ein Prozess, an dem sich viele Menschen beteiligen können und auch sollen."

Für die Einheitsgemeinde Gardelegen wird das Projekt, das durch das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr gefördert wird, durch die Landgesellschaft Sachsen-Anhalt betreut. Zwölf Monate umfasst der Zeitraum, in dem alle Ideen, ihre mögliche Umsetzung und sich daraus weiter ergebende Möglichkeiten zusammengefasst werden.

Wem schon jetzt oder ganz spontan eine Idee gekommen ist, die für das Entwicklungskonzept passend sein könnte, der kann sich auch im Vorfeld der Auftaktveranstaltung an die Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung wenden. Diese sind: Christina Schneider, Telefon (03907) 717175, E-Mail: christina.schneider@gardelegen.info und Marion Peist, telefon (03907) 716177, E-Mail: marion.peist@gardelegen. info.