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Sommercampus Die Ersten sind schon da

Am Montag ist der vierte Sommercampus in Kalbe eröffnet worden. Vier Wochen geht es nun um Kunst an der Milde.

26.07.2016, 16:53

Kalbe l Insgesamt 14 Stipendiaten nehmen in diesem Jahr am Sommercampus der Künstlerstadt Kalbe teil. Sie kommen unter anderem aus Karlsruhe, Leipzig, Nürnberg, aber auch aus Südkorea. Incheol Kim und Kyeong Won Do studieren an der Keimyung University, mit der der Künstlerstadt-Verein eine Kooperation pflegt, und bleiben zwei Wochen in Kalbe.

Die Studenten kommen alle zu unterschiedlichen Zeitpunkten zum Campus. Zwei von ihnen waren jedoch schon am Montagabend bei der Eröffnung vor Ort: Gesa Kolb (21) aus Mainz und Christian Holze (27) aus Leipzig. Für Kolb ist es bereits das dritte Mal, dass sie in Kalbe ist: „Nach dem Wintercampus und dem Sommercampus im vergangenen Jahr wollte ich unbedingt erneut herkommen“, sagt sie, die Kunstmalerei in Karlsruhe studiert.

Der 27-Jährige Christian Holze hingegen feiert seine Premiere an der Milde. „Eine Freundin von mir war im vergangenen Jahr beim Sommercampus und hat es mir empfohlen. Also bleibe ich jetzt zwei Wochen hier“, so der Student der Bildhauerei. „Nur zwei Wochen? Das wirst du bereuen“, meint Gesa Kolb, die selbst drei Wochen im ehemaligen Yogastudio an der Stendaler Straße untergebracht ist.

Die Vorsitzende des Künstlerstadt-Vereins, Corinna Köbele, bedankte sich in ihrer Eröffnungsrede bei allen Mitgliedern und Helfern, „die wieder fleißig geputzt, geschrubbt und alles hergerichtet haben. Ohne den harten Kern wäre das alles nicht möglich“, so Köbele.

Auch Vize-Bürgermeisterin Ingrid Bösener fand lobende Worte für die Organisation: „Ich kann vor dem Verein und Frau Köbele nur den Hut ziehen. Ihre Hartnäckigkeit wurde belohnt. Wenn sie von jemandem aus der Tür geschickt wird, findet sie immer wieder eine Tür, um hineinzukommen.“ Köbele stellte dann auch einige Neuerungen für die kommenden vier Wochen vor. So wird es beispielsweise einen Offenen Campus geben. „Das ist vor allem für die flexiblen Besucher gedacht. Wer sich spontan dazu entscheidet, ein Wochenende bei uns zu verbringen, der kann kostenfrei in unserem großen Zelt unterkommen“, so Köbele.

Zudem werden gemeinsam mit dem Künstler Harald Müller Stromkästen verschönert: „Wir wollen die Künstlerstadt noch präsenter machen.“ Wie bereits in den Vorjahren wird es auch wieder eine offene Bühne für Musiker aus der Altmark geben.

Das komplette Programm gibt es auf www.kuenstlerstadt-kalbe.de