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Feuerwehr Landespolitiker besuchen Gerätehaus Kalbe

Das Feuerwehrgerätehaus in Kalbe ist zu klein. Ein Neubau ist geplant, es hapert aber an entsprechenden Fördergeldern.

Von Doreen Schulze 07.03.2021, 00:00

Kalbe l Die im Landeshaushalt vorgesehenen Mittel zur Errichtung von Feuerwehrgerätehäusern für 2022 und 2023 sind trotz entsprechender Verpflichtungsermächtigung vom Finanzministerium nicht freigegeben worden (Volksstimme berichtete). Somit fließen keine Fördermittel zur Errichtung des dringend benötigten modernen Feuerwehrgerätehauses in Kalbe. Zu dieser Problematik begrüßte gestern Einheitsgemeinde-Bürgermeister Karsten Ruth die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Jürgen Barth und Rüdiger Erbe sowie den SPD-Kreisvorsitzenden Oliver Stegert. Auch Stadtwehrleiter Jörg Kämpfer und Kalbes Ortswehrleiter Ramón Rulff waren zugegen.
„Ich möchte zunächst deutlich machen., dass dieses Riesenprojekt kein Luxusprojekt der Stadt ist“, so Einheitsgemeinde-Bürgermeister Karsten Ruth. Er machte darauf aufmerksam, dass eine „massive Kritik“ am vorhandenen Standort seitens der Unfallkasse vorliege. Deutlich machte dies Ortswehrleiter Ramón Rulff durch konkrete Beispiele,. So könne die Kalbenser Wehr seit Jahren kein neues Fahrzeug anschaffen, da am bisherigen Standort in der Schulstraße der Platz nicht ausreiche. „Wir können die Risikoanalyse nicht umsetzen.“ Zudem müssen Kameraden bei einem Einsatz auf der Straße vor dem Feuerherdomizil in das Fahrzeug einsteigen, da in der Fahrzeughalle kein Platz ist. Derzeit reiche auch die Größe der Räume nicht aus, um coronakonform Dienste stattfinden zu lassen.