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Heimtagefühle Bühnenjubiläum mit Herzilein

Volkstümliche Weisen und Volkslieder erklangenim Kulturhaus in Kalbe. Sigrid und Marina zeigten ihr Programm „Heimatgefühle“.

Von Doreen Schulze 09.03.2020, 19:00

Kalbe l Zum fünften Mal in Folge sind Sigrid und Marina mit dem Programm „Heimatgefühle“ auf Deutschland-Tournee. Sie haben Gäste mitgebracht. Mit einem musikalischen Blumenstrauß begrüßten die singenden Schwestern gemeinsam mit Alexander Rier und den Wildecker Herzbuben ihr Publikum – 250 Gäste – im Kulturhaus Kalbe. Und weil Frauentag war, galt dieser Blumenpotpourrie den Damen. Mit Titeln wie „Weiße Rosen aus Athen“ oder dem Enzianlied sorgten sie für gute Laune.

Und natürlich durfte an diesem Nachmittag auch der große Hit der Wildecker Herzbuben nicht fehlen: „Herzilein“. 30 Jahre ist dieser Titel nun alt. „Wie oft habt Ihr ihn schon gespielt?“, fragte Marina. Prompt antwortete Herzbube Wilfried Gliem: „35.796 Mal.“ Seit 30 Jahren stehen Wolfgang Schwalm und Wilfried Gliem als Herzbuben auf der Bühne. Zu diesem Jubiläum würdigten die Künstlerkollegen das Duo, indem sie dessen Lieder präsentierten. Klar, dass „Pfundskerle, wie wir“ und weitere bekannte Titel nicht fehlen durften. Lange hörten die Herzbuben aber nicht zu, sondern stimmten mit ein. Und sie sangen nicht nur ihre eigenen Hits. Wilfried Gliem intonierte mit kräftiger, reiner Stimme das Wolgalied. Und erhielt zum Ende von einer Dame aus dem Publikum Blumen.

Außerdem erklangen „Drei weiße Birken“, „Die Fischerin vom Bodensee“ und das „schönste Liebeslied überhaupt“, so Sigrid: „Ännchen von Tharau“. Mit „Oh, mein Papa“ überraschten Sigrid und Marina ihr Publikum. Dieses war völlig begeistert, als im Anschluss Wolfgang Schwalm im Clownkostüm die Melodie noch einmal auf der Trompete spielte.

Auch Fans der Kastelruther Spatzen besuchten die Veranstaltung. Für diese sang Alexander Rier, Sohn des Frontmannes der berühmten Südtiroler Band, die bekannten Hits seines Vaters und dessen Kollegen. Am Abend endete die Veranstaltung. Und das Publikum geizte nicht mit Applaus.