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Sonderausstellung in der Gedenkstätte Gardelegen Holocaust aus Sicht der Täter, Mitläufer und Widerstandskämpfer

„Warum haben sie das gemacht?“ : Die Ausstellung im Dokumentationszentrum der Feldscheune Isenschnibbe thematisiert Schuldfragen des Massenmords an Juden.

Von Annemarie Arnold 08.11.2024, 06:30
Der Leiter der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe, Stefan Winzer, steht vor dem dritten Abschnitt der Sonderausstellung.
Der Leiter der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe, Stefan Winzer, steht vor dem dritten Abschnitt der Sonderausstellung. Annemarie Arnold

Gardelegen. - „Nie wieder ist jetzt“ heißt der Antisemitismus-Antrag des Deutschen Bundestags. Antisemitismus ist auch heute wieder oder immer noch ein präsentes Thema in der Gesellschaft. Die Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe in Gardelegen setzt sich in einer Sonderausstellung mit Tätern im Zweiten Weltkrieg auseinander. Der Titel der Ausstellung: „Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand“. Um Schuld geht es dabei auch: Ist jemand, der mitläuft, ebenso schuldig, wie ein aktiver Täter?