1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Gardelegen
  6. >
  7. Gleich drei Gründe, in der Kirche zu feiern

Innenrenovierung Gleich drei Gründe, in der Kirche zu feiern

In der Kakerbecker Kirche wird Ende September Erntedank gefeiert. Dies geht mit dem Abschluss der Innenrenovierung einher.

Von Cornelia Kaiser 20.09.2017, 03:00

Kakerbeck |  „Dieses Fest soll auch ein Dankeschön an alle darstellen, die in irgendeiner Form an der Renovierung beziehungsweise an den Aufräumarbeiten beteiligt waren – und die sich mit der Kirche verbunden fühlen“, sagt Kakerbecks Kirchenratsvorsitzender Alfred Lötge im Hinblick auf den bevorstehenden Erntedank.

Der soll am Sonnabend, 30. September, ab 14 Uhr im frisch sanierten Gotteshaus gefeiert werden. Dieses erstrahlt innen in neuem Glanz, wobei die Farbgebung, genau wie die anderen Maßnahmen, mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt worden ist. Derzeit laufen die letzten Arbeiten, werden jene Sockelbalken lasiert, die ein ortsansässiger Zimmermann vor kurzem unter die inzwischen frisch gestrichenen Kirchenbänke gesetzt hat.

Diese hatten nämlich teilweise erhebliche Schäden aufgewiesen, bedingt durch aufsteigende Feuchtigkeit in der Kirche. Diese Schäden waren aber erst so richtig deutlich geworden, nachdem die Bänke von den Wänden abgerückt worden waren, um letztere bis zu einer Höhe von einem Meter mit Isolierputz versehen und neu malern zu können. Zuvor waren bereits neue Elektroleitungen im Gotteshaus verlegt worden.

Für den Zimmermann habe die Reparatur der Kirchenbänke laut Alfred Lötge eine besondere Herausforderung dargestellt. Denn sie sollten ja als Gesamtensemble erhalten bleiben. Immerhin sind sie inzwischen genauso alt wie der Vergrößerungsbau der Kirche, dessen Schaffung sich in diesem Jahr zum 150. Mal jährt. Also noch ein Grund mehr für die Kakerbecker zu feiern.

Das Erntedankfest beginnt mit einem Gottesdienst, der von Pfarrer Dieter Borchert gehalten und von Jagdhornbläsern aus Klötze sowie vom Organisten Joachim Voss aus Kakerbeck umrahmt wird. Letzterer darf sich übrigens ganz besonders freuen. Denn unmittelbar vor dem Fest wird das Kircheninstrument auch noch einmal von einer Fachfirma neu gestimmt.

An den Gottesdienst, zu dem alle Kakerbecker und Baubeteiligten willkommen sind, schließt sich eine große Kaffeerunde im benachbarten Gemeindehaus an. Persönliche Einladungen würden im Vorfeld nicht extra verschickt. Dennoch, so der Vorsitzende der Kirchgemeinde, die mithilfe des Kirchenkreises rund 28 000 Euro in die Renovierung des Gotteshauses investiert hat, werde auf eine gute Resonanz der Bürger gehofft.