Routinekontrolle auf Friedhöfen Keine Kennzeichnung defekter Grabsteine auf Gardelegens Friedhöfen
Auf den städtischen Friedhöfen werden alle Grabmale kontrolliert. Eine Firma kontrolliert die Steine auf Standfestigkeit und Risse. Die Informierung bei Schäden wurde umgestellt.

Gardelegen/VS. - Ab Montag, 28. Oktober, wird auf 27 Friedhöfen, die die Hansestadt Gardelegen verwaltet, die Standfestigkeit der Grabmale überprüft, informiert Isolde Niebuhr, Leiterin des Bürgeramtes der Stadtverwaltung. Je nach Wetterlage wird die Überprüfung rund eine Woche dauern.
Die Kontrolle der Standfestigkeit ist in der Unfallverhütungsvorschrift für Friedhöfe und Krematorien vorgeschrieben. Bereits zum vierten Mal übernimmt ein externes Unternehmen die Überprüfung in der Hansestadt Gardelegen. Die Kosten sind bereits in den Friedhofsgebühren enthalten.
Externe Firma mit der Kontrolle beauftragt
Die Mitarbeiter des Unternehmens werden zunächst eine Sichtprüfung aller Grabmale vornehmen und dabei die mögliche Schiefstellung der Grabmale, Risse im Gestein sowie den Zustand der Fugen und Verankerung bewerten. „Nur, wenn nach dieser Sichtprüfung Zweifel an der Standfestigkeit bestehen, wird diese mit einem Gerät mit Hilfe einer Prüflast kontrolliert“, erläutert Isolde Niebuhr.
Nach Abschluss der Überprüfungen gehen die Prüfprotokolle bei der Verwaltung ein. Sind dabei Grabmale aufgeführt, die nicht standsicher sind, werden die Nutzungsberechtigten der Grabstätten von den Mitarbeitern der Friedhofsverwaltung angeschrieben und informiert. Es wird keine Kennzeichnung direkt nach der Prüfung geben. Sind Grabmale nicht standsicher, müssen sie gesichert oder entfernt werden.
Auf den 27 Friedhöfen befinden sich etwa 4600 belegte Grabstätten, von denen rund 3600 mit Grabmalen ausgestattet sind.