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Maifeier Frühlingslieder am Dreigrenzenstein

Radfahr- und Wanderfreunde aus Letzlingen und Umgebung machten sich am Maifeiertag wieder zur Tour zum Rastplatz Dreigrenzenstein auf.

Von Doreen Schulze 02.05.2018, 21:00

Letzlingen l Von Letzlingen und den umliegenden Dörfern machten sich am Maifeiertag Wanderfreunde und Radfahrer auf, um traditionell den Dreigrenzenstein bei Letzlingen anzusteuern. Der Heimatverein Letzlingen lud zur mittlerweile 25. Radtour zum Dreigrenzenstein ein. Karl-Ulrich Kleemann, Vorsitzender des Heimatvereines Letzlingen, lobte die gute Beteiligung „trotz des Gegenwindes für die Radfahrer“. Diese traten trotz oder gerade wegen des starken Windes am Dienstag kräftig in ihre Pedalen und kamen bald am Ziel an.

Am Rastplatz Dreigrenzenstein eingetroffen, wurden die Teilnehmer von Volkmar Schmidt mit einem Imbiss versorgt. Er sorgte dafür, dass der Grill nicht kalt wurde und drehte die Bratwürstchen für die Gäste um. Bei ihm gab es auch Getränke. Nach der Stärkung stimmten Karl-Ulrich Kleemann und Matthias Mücke vom Männergesangverein Letzlingen bekannte Frühlingslieder an. Und damit auch wirklich jeder mitsingen konnte, verteilte Matthias Mücke zuvor die Liedtexte. „Nun will der Lenz uns grüßen“, „Komm, lieber Mai, und mache“ oder „Alle Vögel sind schon da“, erklangen. Otto-Reutter-Darsteller Manfred Brandt griff auch auf sein Repertoire zurück. Er rezitierte ein Couplet und brachte beim Refrain „Mir ham se als jeheilt entlassen“ die Zuhörer zum Schmunzeln.

1993 riefen der Heimatverein Letzlingen, der Kneippverein Gardelegen und der Rad- und Wanderverein Garley 90 die Radtour am Maifeiertag zum Dreigrenzenstein ins Leben. Allein der Heimatverein besteht noch in dieser Form. Den Kneippverein gibt es nicht mehr. Der Rad- und Wanderverein wurde zur Rad- Wandergruppe Garley 90. Inge Schubert, Organisatorin der Rad-Wandergruppe Garley 90, ist mit ihren Mitgliedern seit 25 Jahren bei dieser Radtour dabei.

Die Tradition hat sich bewährt, neu war die Sitzgruppe, auf der die Teilnehmer dieser Tour Platz nehmen durften. War die vorherige bei einem Orkan im vorigen Sommer zerstört worden, stand nun eine neue parat. Unterstützung beim Aufstellen erhielt der Heimatverein vom Betreuungsforstamt, so Kleemann. „Wenn es uns so erhalten bleibt oder vielleicht noch besser wird, können wir dankbar sein und an dieser Tradition festhalten“, sagte Kleemann im Hinblick auf die Mai-Radtour.