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Fehlalarm in Estedt Mann sieht wegen Drogen Unfall in der Güllegrube bei Gardelegen

Ein unter Drogen stehender 18-Jähriger löste einen Großeinsatz von Polizei und Feueerwehr aus. Doch die Unfallopfer gab es nicht.

22.09.2025, 09:08
Bernd Weißbrod/dpacc7MY2giE65vM9auoe40H58yz10 Ein junger Mann meldete am Sonntagmorgen per Notruf, dass in Estedt drei Personen in eine Güllegrube gefallen seien. Er höre sie schreien und um Hilfe rufen. Damit löste der 18-Jährige gegen 8.30 Uhr einen Einsatz aus, Rettungskräfte und Polizei seien unverzüglich alarmiert worden, heißt es im Polizeibericht. Doch am Einsatzort fanden die Beamten keine Menschen in der Güllegrube, „vielmehr wurde eine Person angetroffen, die nachweislich unter dem Einfluss berauschender Mittel stand und halluzinierte“, schreibt die Polizei. Der 18-Jährige ließ sich nicht davon abbringen, dass drei seiner Freunde in die Güllegrube eines nahe gelegenen Agrarbetriebes gefallen seien. Jedoch konnten die drei angegebenen Freunde von der Polizei zu Hause wohlbehalten angetroffen werden.Fahren unter DrogeneinflussDa der 18-Jährige angab, mit dem Fahrrad von Gardelegen nach Estedt gefahren zu sein, besteht nun der Verdacht einer Fahrt unter Drogeneinfluss. Eine Blutprobe wurde deshalb im Klinikum Gardelegen entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Der 18-Jährige wurde im Nachhinein im Klinikum medizinisch betreut.In den unnötigen Rettungseinsatz waren die  Feuerwehren von Gardelegen, Wiepke und Estedt mit 43 Kameraden und zehn Fahrzeugen involviert.
Bernd Weißbrod/dpacc7MY2giE65vM9auoe40H58yz10

Ein junger Mann meldete am Sonntagmorgen per Notruf, dass in Estedt drei Personen in eine Güllegrube gefallen seien. Er höre sie schreien und um Hilfe rufen. Damit löste der 18-Jährige gegen 8.30 Uhr einen Einsatz aus, Rettungskräfte und Polizei seien unverzüglich alarmiert worden, heißt es im Polizeibericht.

Doch am Einsatzort fanden die Beamten keine Menschen in der Güllegrube, „vielmehr wurde eine Person angetroffen, die nachweislich unter dem Einfluss berauschender Mittel stand und halluzinierte“, schreibt die Polizei. Der 18-Jährige ließ sich nicht davon abbringen, dass drei seiner Freunde in die Güllegrube eines nahe gelegenen Agrarbetriebes gefallen seien. Jedoch konnten die drei angegebenen Freunde von der Polizei zu Hause wohlbehalten angetroffen werden.

Fahren unter Drogeneinfluss

Da der 18-Jährige angab, mit dem Fahrrad von Gardelegen nach Estedt gefahren zu sein, besteht nun der Verdacht einer Fahrt unter Drogeneinfluss. Eine Blutprobe wurde deshalb im Klinikum Gardelegen entnommen und ein Strafverfahren eingeleitet. Der 18-Jährige wurde im Nachhinein im Klinikum medizinisch betreut.

In den unnötigen Rettungseinsatz waren die Feuerwehren von Gardelegen, Wiepke und Estedt mit 43 Kameraden und zehn Fahrzeugen involviert.

dpa