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Neuauflage Wissenswertes von Ackendorf bis Ziepel

Die Broschüre "Zwischen Drömling und Heide - die Einheitsgemeinde Hansestadt Gardelegen" wurde neu aufgelegt.

Von Elke Weisbach 24.10.2019, 23:00

Gardelegen l „Der Mensch greift immer noch gern zu Papier“, erklärte Gabriela Winkelmann von der Gardelegener Stadtverwaltung. Und aus diesem Grund sei die Broschüre „Zwischen Drömling und Heide – die Einheitsgemeinde Hansestadt Gardelegen“ komplett überarbeitet worden. Nun liegt sie druckfrisch in der Tourist-Information Gardelegen am Rathausplatz 10, die auch Herausgeberin ist, und in der Tourist-Information des Fremdenverkehrsvereines Mieste im Drömlingsdorf an der Riesebergstraße 28 vor. Und sie ist nicht nur für Besucher von außerhalb interessant, sondern auch für die Einwohner der Einheitsgemeinde selbst, denn es findet sich jeder Ortsteil in Text und Bild von Ackendorf bis Ziepel dort wieder.

Aufgelockert werden die historischen und aktuellen Informationen über die Dörfer mit einigen Bräuchen wie Hunnebrössel in Dannefeld, Fasslom in Jeggau und Eigenthum und Wurstsingen in Roxförde und Sagen, die oft nur in den Orten bekannt sind, wie zum Beispiel „Der Schatz im Schnipp“. Schnipp soll ein Haus in Mieste sein, in dessen Keller ein großer Schatz liegen soll. Er sollte dem gehören, der drei Tage und Nächte im Keller verbringt – ohne zu schlafen – was aber niemandem gelang. Denn kurz vor dem Ende der dritten Nacht soll ein kostbares Buch erscheinen, das jedem zum Lesen der Geschichten verführt, die einen einschlafen lassen. Natürlich kommt auch die Stadt Gardelegen nicht zu kurz, sowie die Entstehungsgeschichte der Einheitsgemeinde unter der Überschrift „Wie Gardelegen zur drittgrößten Stadt Deutschlands wurde“.

Erinnert wird zudem an große Söhne und „eine Tochter“ der Stadt Gardelegen wie Bartholomaeus Rieseberg, Wilhelm Bornemann, Ludolf Parisius, Otto Reutter und die Gebrüder Sonnenfeldt, von denen wohl schon so mancher etwas gehört hat. Es gibt aber auch noch den Lyriker Christoph August Tiedge, den Literaten Rudolf Lindau, den Forscher Carl Backhausen und Christa Stubnick-Seliger. Sie, so steht es in der Schrift, „fegte in den fünfziger Jahren auf den schnellsten Beinen Europas über die Aschenbahnen der Welt“. Für die redaktionellen Inhalte zeichnen Bürgermeisterin Mandy Schumacher, Rupert Kaiser, Gabriele Jülichs und Julia Schlüsselburg verantwortlich. Die Neuauflage wurde unterstützt vom Altmarkkreis Salzwedel, der Kampagne „Die Altmark – grüne Wiese mit Zukunft“, Garten-Träume und dem Altmärkischen Hansebund.