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Neue Lampen 300 000 Euro für LED-Technik

Die Stadt Gardelegen investiert in neue LED-Technik und will damit auch Unfallrisiken reduzieren.

Von Malte Schmidt 18.10.2020, 23:00

Gardelegen (vs/mas) l 300 000 Euro: So viel Geld investiert die Einheitsgemeinde Gardelegen in den nächsten Monaten in neue LED-Technik. Bezahlt wird das Vorhaben, bei dem 570 Lampen erneuert werden, unter anderem mit Fördermitteln (60 000 Euro) des Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz. Die ersten Umstellungen laufen bereits, unter anderem am Jägerstieg im Bereich des Fuß- und Radweges von der Schillerstraße zur Straße der Republik.

„Dieser Weg lag uns ganz besonders am Herzen, da durch das Gymnasium, die Grund- und Förderschule sowie Kinderkrippe und Kindergarten dort morgens ein enorm starker Fußgänger- und Fahrradverkehr vorhanden ist“, sagt Ottmar Wiesel, Leiter des Fachbereiches Baudienstleistungen.

Der Weg wird mit acht neuen LED-Straßenlampen ausgestattet, außerdem wurden bereits neue Stromleitungen verlegt. Auch die Situation direkt vor dem Geschwister-Scholl-Gymnasium am Jägerstieg zwischen Garten- und Bahnhofstraße soll sich mit elf neuen Lampen deutlich verbessern. „Radfahrer und Fußgänger können so besser sehen und werden vor allem auch besser gesehen, das ist uns sehr wichtig“, betonte Wiesel.

Im Rahmen der Umstellungsarbeiten sei nicht mit längeren Lichtausfällen zu rechnen, da der Umbau des Lampenkopfes unproblematisch sei, so Wiesel. Neben etlichen Straßen in Gardelegen werden auch in Ackendorf, Algenstedt, Jävenitz, Kloster Neuendorf, Lindstedt, Lind-stedterhorst, Lotsche, Miesterhorst, Schenkenhorst, Seethen, Zichtau und Zienau Lampenköpfe modernisiert.

Bei der ersten Förderung 2017 waren 319 Leuchten umgestellt worden. Schwerpunkte damals waren die Ortsdurchfahrten von Bundesstraßen in Letzlingen, Solpke, Jävenitz, Miesterhorst und Gardelegen. Auch Roxförde, Hemstedt und Lindenthal erhielten neue Leuchten.

Der eine positive Aspekt sei die perspektivische Kostenersparnis für die Hansestadt Gardelegen und damit für alle Bürger, der zweite große Vorteil sei der Umweltschutz, wie Ottmar Wiesel zusammenfasste. Am Ende werden in drei Jahren im Rahmen des Förderprogramms 889 Lampen auf LED-Technik umgestellt sein. Hinzu kommen weitere einzelne Leuchten, die bei Totalausfällen ebenfalls mit der neuen Technik ausgestattet werden.