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Personalie Karsten Scholz ist neuer Wasserverbands-Chef

Seit dem 1. Oktober hat der Gardeleger Wasserverband einen neuen technischen Leiter.

Von Gesine Biermann 18.10.2017, 12:00

Gardelegen l Ein halbes Jahr mussten sie sich ohne einen technischen Leiter behelfen. Die Aufgaben seien zwar gut aufgeteilt gewesen, versichert Verbandsgeschäftsführerin Katja Rötz. Sandra Walther als Stellvertreterin, Ingenieur Sven Grothe und sie selbst hatten Aufgaben übernommen. „Ein bisschen was ist aber doch liegenblieben“. Sehr froh sei man deshalb, dass es mit Karsten Scholz nun einen neuen technischen Leiter gibt.

Und der bringt viel Erfahrung mit. Nach dem Studium der Wasserwirtschaft in Magdeburg startete Scholz 2008 mit einem zweijährigen Trainierprogramm für Führungskräfte bei der Eurawasser GmbH Goslar ins Berufsleben, übernahm ab 2010 als Projektingenieur die Verantwortung für technische Betriebsführung in Döbeln und wurde 2011 technischer Leiter in Leuna, 2015 Geschäftsführer der Saale-Unstrut GmbH der Eurawasser.

Seit dem 1. Oktober ist der Klötzer nun in Gardelegen für knapp 30 Mitarbeiter und natürlich für alle technischen Belange zuständig. Sein Wohnsitz ist auch der Grund für den Wechsel: „Ich bin eben Altmärker“, sagt Scholz schmunzelnd. Die Ausschreibung des Verbandes, der die Stelle seines Vorgängers Frank Hellmann neu besetzen musste, habe ihn deshalb sehr interessiert. „Es ist eben ein Glück, dass manche auch zurück wollen in unsere strukturschwache Region“, findet auch Katja Rötz.

Durchgesetzt hatte sich der 41-Jährige dabei übrigens gegen mehrere Bewerber. „Und er hat nicht nur mich, er hat uns alle überzeugt“, betont Rötz. Denn laut Satzung müssen auch der Vorsitzende und der Stellvertreter der Verbandsversammlung grünes Licht für die Einstellung des technischen Leiters geben.

In seinen ersten Arbeitstagen hat sich Scholz bereits einen Überblick über die technischen Gegebenheiten verschafft. Und sein erster Eindruck, bevor es an neue Projekte geht?: „Ich bin sehr angetan vom Zustand der Technik“, lobt Scholz. Er kenne aus einer Vergangenheit tatsächlich viele Anlagen, die „sehr sehr weit“ hinter denen in Gardelegen zurückliegen.