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Freiluftaufführung der Oper findet am 25. August in Letzlingen statt / Kartenverkauf hat begonnen Schloss und Kirche als Kulisse für Verdis "Nabucco"

Von Sebastian Siebert 14.04.2012, 05:18

Zum ersten Mal soll am 25. August der Platz zwischen dem Letzlinger Jagdschloss und der Schlosskirche für eine Opern-Aufführung genutzt werden. An diesem Tag wird dort Verdis "Nabucco" gespielt.

Letzlingen l Vor der Kulisse der Schlosskirche in Letzlingen wird am 25. August Giuseppe Verdis Oper "Nabucco" aufgeführt. Eine Braunschweiger Veranstaltungsagentur organisiert die Aufführung. Rund 1200 Stühle, eine mehr als 20 Meter breite Bühne und insgesamt mehr als 100 Beteiligte werde dafür nach Letzlingen gebracht, erklärte Natalia Daubert von der Agentur.

Seit zwölf Jahren habe die Agentur Erfahrungen mit der Ausrichtung von Open-Air-Konzerten und -Opern. "Wir reisen mit zwei Trucks morgens an", erklärte die junge Frau. Erst am Tage der Veranstaltung werde die 24 Meter breite und 12 Meter tiefe Bühne aufgebaut. Natalia Daubert: "Gegen 13 Uhr steht diese und wird vom Ordnungsamt abgenommen."

Rund 1200 Stühle haben die Veranstalter dabei. Bei Bedarf könnten sogar bis zu 1800 mitgebracht werden. "Diese werden anschließend vor der Bühne aufgestellt, es wird drei verschiedene Kategorien geben", sagte sie weiter. Sobald Bühne, Technik und die Versorgungsstände aufgebaut worden sind, werden die Künstler nach Letzlingen gebracht. "Die Darsteller schlafen in einem Hotel, welches ungefähr in der Mitte der kommenden Austragungsorte liegt", sagt die Agenturmitarbeiterin. Sie fahren lieber jeden Tag mehrere 100 Kilometer als jede Nacht in einem anderem Hotel zu schlafen, verriet sie. Natalia Daubert: "Das ist auch schonender für die Stimmen." "Nach 17 Uhr gibt es dann eine Generalprobe, Darsteller und Technik stimmen sich so auf die Gegebenheiten vor Ort ein", erzählte die Agenturmitarbeiterin. Ab 19 Uhr ist der Einlass geöffnet. "Punkt 20 Uhr gibt es einen Gong, wie in einem richtigen Opernhaus eben. Dann beginnt die Aufführung."

Etwas mehr als zweieinhalb Stunden werde diese gehen. Eine Pause von 20 Minuten ist geplant. "Diese entfällt, sollte es regnen. Wir haben wir auch Regencapes dabei", sagte sie. Schließlich seien Regenschirme verboten, weil sie die Sicht der hinteren Reihen blockieren würden. Natalia Daubert: "Wir hoffen natürlich auf Sonnenschein."

Nach der Aufführung werde die Bühne wieder abgebaut. "Gegen drei Uhr nachts verlassen wir das Gelände besenrein, um am nächsten Tag ab 8 Uhr wieder woanders aufzubauen", sagte die Agenturmitarbeiterin.

Der Vorverkauf für die Karten hat schon begonnen.

Karten gibt es in den Servicecentern der Volksstimme.