Schule Einzug im Schulersatzgebäude
Der Schulersatzbau an der Kalbenser Westpromenade ist hergerichtet und eingerichtet. Schülern und Lehrern gefällt es dort gut.
Kalbe/Brunau l „Es ist schön hier“, sagt Thies Platzhoff. Dem Viertklässler gefallen die hergerichteten Klassenräume im Ersatzschulbau an der Kalbenser Westpromenade. Dieses Gebäude in Kalbe ist nun der Schulstandort für die Brunauer Grundschüler bis voraussichtlich Sommer nächsten Jahres. So lange wird der Schulstandort in Brunau saniert und umgebaut. Und nicht nur dem Viertklässler gefällt der Schulersatzstandort gut. Auch einige Zweitklässler, die bereits in der vergangenen Woche den Hort am neuen Standort nutzten, berichteten, dass es ihnen dort gefalle „Wir haben von den Kindern heute ein positives Feedback erhalten“, schildert Martina Amelungsen, leitende Lehrkraft.
Der Umzug vom Brunauer Schulstandort nach Kalbe erfolgte bereits in der Woche vor den Winterferien, also vor zwei Wochen. „Es war auch gut, dass wir das so geregelt haben. In der vorige Woche hätten wir wegen des vielen Schnees ja kaum den Umzug fahren können“, so Amelungsen. Große Unterstützung hatte ihr Team dabei von den Mitarbeitern des Kalbenser Bauhofs. „Das hat sehr gut geklappt.“ An zwei Tagen, so Amelungsen, sei das gesamte Mobiliar sowie Arbeitsmaterialien von Brunau nach Kalbe transportiert worden. An den folgenden Tagen waren die Möbel vor Ort wieder aufzubauen und die Tafeln anzubringen. Auch dabei half der Bauhof. Anschließend räumten die Lehrkräfte die Materialien in den entsprechenden Klassenräumen ein.
Zuvor sind die Räume im Auftrag der Stadt entsprechend hergerichtet und renoviert worden. Mit dem Ergebnis ist Amelungsen zufrieden. „Das ist richtig gut geworden. Hier wurde ganze Arbeit geleistet.“ Die leitende Lehrkraft gibt zu, dass sie am Anfang, als es hieß, dass die Beschulung der Kinder während der Bauphase im ehemaligen Schulhaus in Kalbe erfolgen sollte, skeptisch war. Schließlich standen die oberen Etagen des Gebäudes dort bereits seit mehreren Jahren leer. Das Gebäude ist für die Kinder aber hergerichtet worden. Helle Räume sind entstanden. Der Sanitärtrakt wurde erneuert und es entstanden einladende Horträume. Die Einrichtung verfügt nun über vier Klassenräume, zwei Horträume, ein Lehrerzimmer, einen Vorbereitungsraum, in dem auch Unterricht am Computer stattfinden kann. Demnächst soll die Schule auch ans W-Lan angeschlossen werden. Schulbeginn ist um 7.15 Uhr. Um 13.20 Uhr fährt der Bus die Kinder wieder nach Hause beziehungsweise die Hortbetreuung schließt sich an.
Nun startete der Schulbetrieb am Kalbenser Standort. Da derzeit coronabedingt kein Präsenzunterricht stattfindet, wird derzeit Notbetreuung angeboten. Gestern nutzten diese 25 Grundschüler von insgesamt 86 Kindern bei Regelbetrieb. Unterricht in dem Sinne findet aber nicht statt. Eine gute Absprache bestehe mit der angrenzenden Grundschule Kalbe. So können die Kinder auch die Geräte des Spielplatzes und die Aula – dort wird das Mittagessen eingenommen – nutzen. Alles unter Einhaltung der Corona-Regeln. So gibt es beispielsweise feste Zeiten, wann die Kinder den Schulhof nutzen können.