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Standortschließung VR Plus Technik verlässt Brunau

Zum Jahresende zieht die VR Plus Technik Brunau aus den Hallen an der Bahnhofstraße aus. Der Technikstandort wird in Osterburg fortgeführt.

Von Doreen Schulze 13.12.2020, 10:00

Brunau l Die VR Plus Technik Brunau, ehemals Landwirtschaftliche Bezugs- und Absatz-Genossenschaft Lüchow (LBAG), Zweigstelle Brunau, schließt zum Jahresende. Im Jahr 2018 hatte die LBAG mit der VR Plus Altmark-Wendland fusioniert.

Nach Volksstimme-Informationen wird der Technikstandort Brunau zum Januar 2021 zum VR Plus Standort Osterburg umziehen. Die drei Mitarbeiter werden übernommen. Sie sollen ebenfalls in der Biese-Stadt eingesetzt werden. Aus dem Unternehmen heißt es, dass sich das Verkaufsportfolio in der Landtechnik verändert habe. So sei eine Umstrukturierung sinnvoll. Daraus ergebe sich auch, alles in einer Hand an einem Standort vorzuhalten. In Osterburg sind bereits die VR Plus Bereiche Agrar, Energie, Markt und die Raiffeisen Handel und Lagerhaus Gmbh angesiedelt.

Das Gelände an der Bahnhofstraße in Brunau ist bereits verkauft. Erworben hat es die Forst- und Landschaftsbau GmbH Fleetmark. Firmenchef Marco Schulz möchte am Standort Brunau seinen Geschäftszweig Brennstoff- und Kaminholzproduktion erweitern. Vor Ort soll dann Kaminholz produziert und gelagert werden.

Eine Erweiterung sei dringend notwendig. In Fleetmark gebe es aber kaum Möglichkeiten dafür. Die Kapazität auf dem Gelände An der Bahn sei erschöpft. „Fakt ist: Wir haben hier nicht viel Platz“, bringt es Schulz auf den Punkt. Temporär nutze das Fleetmarker Unternehmen angrenzende Getreidespeicher, aber auch dies sei keine dauerhafte Lösung. Zudem gebe es ein hohes Aufkommen an Lieferverkehr. „Das ist für die Anrainer auch nicht schön. Manchmal staut es sich hier auf der Straße“, weiß er. Der neu erworbene Brunauer Standort befindet sich außerhalb der eigentlichen Ortslage. „Das bietet sich an“, so Schulz. Zudem müssten dort keine Hallen neu errichtet werden. Sie sind bereits vorhanden. Nach kleinen Modernisierungsmaßnahmen könnten diese genutzt werden. „Tiefgreifende Baumaßnahmen sind aber nicht vorgesehen“,, blickt Schulz voraus.