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Tag der offenen Tür Lust, aufs Gymnasium zu gehen?

Die knapp 680 Gymnasiasten am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Gardelegen führten durch ihre Schule.

Von Christoph Krelle 09.12.2019, 16:27

Gardelegen l Bunt, gesellig und äußerst lehrreich – diesen ersten Eindruck gewinnen viele der interessierten Kinder mit ihren Eltern, Großeltern, Geschwistern und Verwandten, die das Geschwister-Scholl-Gymnasium in Gardelegen zum Tag der offenen Tür betreten.

Vor dem Gebäude laden Bratwurst und Glühwein zu einem ersten genüsslichen Plausch über den Schulalltag ein, drinnen schwenkt der Blick über den Weihnachtsmarkt, den die Gymnasiasten dort selbst ausrichten und betreuen – von selbstgebackenem Kuchen über Popkorn bis hin zu Dekoideen wie verzierten Kerzenhaltern, Weihnachtsmännern aus Birkenholz und noch vielen anderen kreativen Basteleien reichten die Angebote.

„Ich finde es toll, was die Schüler hier sich alles haben einfallen lassen“, sagt Dagmar Siegert-Libberoth aus Miesterhorst. Zwei ihrer drei Kinder gehen bereits in das Gymnasium. Nun möchte auch ihr jüngster Sohn, Ben Frederick, nach der vierten Klasse aufs Gymnasium wechseln.

„Der Tag ist eine gute Gelegenheit für die Kinder, sich die Räumlichkeiten anzusehen, vielleicht auch einen Einblick in die Themen des Unterrichts zu gewinnen“, meint Siegert-Libberoth. „Überhaupt die Lust zu wecken und mögliche Ängste zu nehmen“, findet die Mutter an diesem Tag sehr wichtig. Denn für die Kinder bedeute es, einen neuen Lebensabschnitt zu gestalten – egal, wofür sie sich mit ihren Familien entscheiden.

Siegert-Libberoth hat auch ihre Patentochter dabei, Linda Heins. Im Chemie-Raum ist sie besonders von den langen Reagenzgläsern angetan und den verschiedenen bunten Flüssigkeiten, mit denen sie gleich experimentieren darf.

Im Nebenraum lässt Fachlehrer Bernd Schmiede seine Schüler Nazle Meißner und Louis Neumann die Geldmünzen der Besucher zu Silber und Gold werden – es handelt sich um eine Kupfer-Zink-Legierung, die entsteht, wenn die Münzen nach einem entsprechenden Laugenbad unter dem Bunsenbrenner schwitzen. Die Kinder, darunter auch Linda und Ben Frederick, sind begeistert.