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Truppenübungsplatz Weltkriegsmunition muss gesprengt werden

Auf dem Truppenübungsplatz Altmark bei Gardelegen muss Weltkriegsmunition gesprengt werden. Deshalb wird die Heidestraße gesperrt.

08.12.2020, 12:52

Gardelegen (dpa/vs) l Wegen des Funds von Weltkriegsmunition muss die Heidestraße (K1142) bei Gardelegen im Altmarkkreis Salzwedel vorübergehend gesperrt werden. Die Munition werde am Donnerstagvormittag (10. Dezember) von Mitarbeitern des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Sachsen-Anhalt gesprengt, teilte die Bundeswehr mit. Dafür werde ein Sperrkreis mit einem Radius von 500 Metern eingerichtet.

Während der Sprengung riegele die Polizei die Kreisstraße 1142 ab. Beabsichtigt ist derzeit die Straße am Donnerstag zwischen 10 und 12 Uhr für den Verkehr zu sperren.

Bei dem Blindgänger handelt es sich den Angaben nach um eine Flugabwehr- und Panzerabwehrkanone. Sie war auf dem Truppenübungsplatz Altmark der Bundeswehr entdeckt worden. "Die alte 8,8-cm-FlaK Munistion, auch 'Acht-Achter' genannt, kam vorwiegend im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz", informierte Presseoffizier Hauptmann Alexander Helle.

Weiter erklärte der Presseoffizier, dass auf dem Übungsplatz auch 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs immer wieder gefährliche Munition gefunden werde. "30 Mann stark ist die Truppe, die nach wie vor fast täglich auf dem Übungsplatz unterwegs ist, um mit Sonden nach alter Munition zu suchen."