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VereineOffene Türen bei Letzlinger Schützen

Das für dieses Jahr abgesagte Dorf- und Vereinsfest macht die Letzlinger Schützen kreativ: Im Juni will der Verein seine Türen öffnen.

Von Gesine Biermann 22.03.2018, 20:00

Letzlingen l Auf ein erfolgreiches Jahr, nicht nur beim Nachwuchs, schauen die Letzlinger Heideschützen zurück. Vereinschef Carsten Neuber zog während der jüngsten Jahressitzung eine durchweg positive Bilanz. So brachten die Letzlinger 2017 allein sechs Kreismeister hervor und waren zudem erfolgreich bei den Landesmeisterschaften. Mit Armin Neels, Wilfried Gebert und Heiner Haberland qualifizierten sich sogar drei Vereinsmitglieder zur Deutschen Meisterschaft, erinnerte Neuber. Und auch ein Kompliment vom Landesschützenverein gab er weiter: „Wir werden immer wieder gelobt für die gute Vorbereitung und Durchführung von Wettkämpfen auf Landesebene.“ Allen Kampfrichtern und Helfern sprach Neuber deshalb seinerseits ein großes Lob aus.

Zudem sorgt der Vorstand auch immer wieder dafür, dass es nicht an neuen Herausforderungen fehlt. So hatten der Vereinschef, Sohn Leonard und Herbert Franze im Mai einen Lehrgang im Bogenschießen besucht. „Dort lernten wir die Grundlagen und begannen die ersten Versuche zu starten.“

Mittlerweile nehme der Bereich nun immer mehr an Gestalt an. Im Januar wurde zum Beispiel die Möglichkeit geschaffen, auch im Dunkeln zu schießen – und zwar am Kleinkaliberstand, der über ausreichende Beleuchtung verfüge. Eine ideale Einrichtung für den Winter, so Neuber, wenn niemand am Kleinkaliberstand trainiere.

Im Februar gab es dann einen Arbeitseinsatz für den Bogenschießstand. Mit Genehmigung des Ortschaftsrates fielen auf dem ehemaligen Volleyballplatz die ersten Bäume, die äußere Abgrenzung wurde wieder instand gesetzt. Auch eine Überdachung ist geplant. Dadurch, so Neuber, gebe es ein neues, interessantes Angebot, „das hoffentlich auch neue Mitglieder anlocken wird“.

Diese haben übrigens am Sonnabend, 2. Juni, schon die Möglichkeit, sich alles genau anzuschauen. An diesem Tag wollen die Heideschützen nämlich ihre Türen für alle öffnen. Die Idee sei entstanden, weil in diesem Jahr das Dorf- und Vereinsfest zugunsten des Wannefelder Dorfjubiläums ausfalle. In dem Rahmen würden auch Brauchtumsmittel für den Verein gestrichen, so Neuber. Mit einem Tag der offenen Tür will der Verein dafür sorgen, dass die Schützen dennoch im Gespräch bleiben.