Dorfleben Auf dem Schopsdorfer Osterberg rollen wieder die Ostereier
Nach zwei Jahren Pause hat der Kultur- und Heimatverein Schopsdorf zum Eiertrudeln eingeladen - und der Zuspruch ist groß

Schopsdorf - Kurz vor 10 Uhr, die Sonne lacht am Karsamstagmorgen. Vor dem Land-Hof in Schopsdorf versammeln sich mehrere Familien mit kleinen und größeren Kindern. Ihr Ziel: Der „Osterberg“ im Naturschutzgebiet. Der hat seinen Namen von einer langen Tradition: Dort suchen die Dorfbewohner jedes Jahr Ostereier und lassen anschließend ihre „Beute“ den Berg hinunterrollen. Zwei Jahre lang musste das beliebte Eiertrudeln Corona-bedingt ausfallen, jetzt kann es endlich wieder stattfinden, erzählt Monika Reichert, die sich im Heimatverein engagiert. Und die Dorfbewohner sind froh, dass die uralte Tradition wieder auflebt. Der Zuspruch ist so groß wie vor der Pandemie. „Ich hoffe, dass wir noch viele Jahre diese Osterwanderung machen können“, sagt Ortsvorsteher Nils Rosenthal bei der Begrüßung der Teilnehmer, bevor es gemeinsam zu einer gut 30-minütigen Wanderung in den Wald geht.