Aufführung in Genthin zeigt was Mobbing anrichtet

Genthin - Die Corona-Pandemie hat unseren Alltag verändert. Das Internet und Soziale Medien nehmen in Zeiten des Lockdowns größeren Raum ein, als zuvor. Damit wächst auch die Gefahr von Ausgrenzung und Verleumdung. Ein Stück über das sogenannte Cybermobbing ist heute um 17 Uhr im Jugendhaus Thomas Morus in Genthin zu sehen.

Es zeigt, wie mit einem Wort, später mit Bildern und Videos das Leben einer bestimmten Person zerstört wird und diese in eine ausweglose Situation bringt. Was zunächst als Aufklärungsstück durch den vermeintlichen Polizisten Dominik Stein daherkommt, entpuppt sich bald als bittere Realität. Dominik erzählt keinen Fall aus seinem Polizeialltag, sondern von seiner Schwester Vicky.

Die Aufführung „Out! - Gefangen im Netz“ ist ein Einpersonenstück von Knut Winkmann, das als Eigenproduktion des Brandenburger Theaters gezeigt wird. Derzeit ist es auf Tour durch eine Reihe von Einrichtungen in der REgion, darunter Schulen und Jugendhäuser.

In der Rolle des Dominik, ist Steffan Drotleff zu sehen, Regie führt Christiane Ziehl. Beide sind bekannt, durch ihre erfolgreiche Arbeit mit dem Brandenburger Jugendtheater, die bereits mit Theaterpreisen ausgezeichnet wurde.

Dem 45-minütigen Stück schließt sich ein Gespräch mit dem Theater- und Medienpädagogen Nicolai Raab an. Der Eintritt ist frei, da das Stück über Mittel des Bundesprogrammes „Demokratie leben“ gefördert wird. Der Zutritt läuft unter den 2G+-Regularien. Zutritt haben getestete Personen. Tests sind vor Ort möglich oder können mitgebracht werden. Entsprechend sollte Zeit eingeplant.