Thema: Bienen Das sind die Gewinner des Malwettbewerbs des Kreismuseums in Genthin
Kinder aus dem Jerichower Land beteiligen sich mit insgesamt 49 Bildern zum Thema Bienen an dem Wettstreit

Genthin. - 49 von Kindern gemalte Bilder zum Thema Bienen liegen auf dem großen Konferenztisch im Kreismuseum in Genthin. Gemalt von Kindern aus Genthin, Güsen und Tucheim. Neben jedem Bild ein Becher. 15 Stifte nehmen Marco Arndt, Vorsitzender des Genthiner Imkervereins, Doreen Kohrt vom Honiglädchen in Zerben sowie der Künstler Heinz-Georg Barthel aus Jerichow jeweils in die Hand. Und stecken sie dann in jene Becher, die zu jenen Bildern gehören, die sie für besonders gut befinden.
Es dauert eine Weile, bis die drei Jurymitglieder alle Stifte in den Bechern verteilt haben. Zum Schluss steht fest: Mit sechs Punkten (Stiften) geht das Bild der 12-jährigen Oriiana Makarenko zum Sieger-Bild gekürt. Die zwölfjährige Schülerin am Genthiner Bismarck-Gymnasium hat eine Biene gemalt, die von ihrer Form her und den Farben nach der Natur erstaunlich nahe kommt. Mit vier Punkten (Stiften) kommt das Bild der siebenjährigen Leni Menz auf den zweiten Platz. Den dritten Platz teilen sich die Bilder der fünfjährigen Anni Valentina Weinholz und des ebenfalls fünfjährigen Max Dietert.
Großer Zuspruch zum Bienen-Malwettbewerb
Wer nun neugierig auf die Bienenbilder geworden ist, der muss sich noch ein wenig gedulden. Denn zu sehen sein werden sie im Kreismuseum (erst) ab Mai innerhalb der neuen Sonderausstellung zum Thema Bienen. Museumsleiterin Antonia Beran, die sich sehr über den doch großen Zuspruch bei diesem Malwettbewerb freut, sagt, dass mindestens 19 der Bilder dann in der Ausstellung gezeigt werden sollen. „Mal sehen, vielleicht integrieren wir auch alle 49 Bilder“, überlegt sie. Auf alle Fälle werden die Gewinner und jene, deren Bilder in der Ausstellung zu sehen sein werden, vom Museum benachrichtigt.
Mit dieser Ausstellung soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass ohne menschliche Hilfe Honigbienen in unseren Breiten kaum mehr Überlebenschancen haben. Dabei sind Honigbienen und mit ihnen die rund 1200 Arten Wildbienen, Hummeln, Wespen und verwandten Arten der Hautflügler, die in Mitteleuropa vorkommen, lebensnotwendig für uns alle. Mit ihrer Bestäubung sorgen sie für den Artenreichtum der meisten Wild- und Nutzpflanzen. Sie garantieren auch der Landwirtschaft, vom Obstbau bis zum Raps-Anbau für Biodiesel, Erträge. Die Honigbiene als Wirtschafts- und Nutztier rangiert damit in der Statistik auf Platz drei – nach Rindern und Schweinen.