Geburtstagslaune beim Löschnachwuchs

Schlagenthin l „Tut mir den Gefallen und bleibt auch zukünftig der Feuerwehr treu, sodass wir uns in 20 Jahren hier wiedersehen werden“, gab Jerichows Stadtwehrleiter Ralf Braunschweig dem Schlagenthiner Feuerwehrnachwuchs zu ihrem runden Geburtstag mit auf den Weg. Dass eine Jugendfeuerwehr vor allem in der Gemeinschaft viel zu bieten hat, ließ Wehrleiterin Christine Pata in ihrem Rückblick auf die Geschichte der Jugendwehr Revue passieren. Zeltlager und diverse Ausflüge gehörten dazu.

Aber, und das war der Ortswehrleiterin wichtig zu betonen, von einst 27 Mitgliedern der Jugendfeuerwehr sind heute noch 23 aktiv. Pata erinnerte ebenso an die Bemühungen von Ramona und Lutz Köppen sowie von Carmen Bensch, eine Jugendfeuerwehr in Schlagenthin ins Leben zu rufen. Die Chefin der Ortsfeuerwehr verwies auf die Erfolge der Jugendfeuerwehr in ihrer 20-jährigen Geschichte, etwa gute und sehr gute Plätze bei Wettkämpfen oder das Ablegen der Jugendflamme.

Zu den Gratulanten gehörte unter anderem Bürgermeister Harald Bothe, der der Jugendfeuerwehr neue Bekleidung mitbrachte. Damit werden, darauf machte Bothe allerdings aufmerksam, nach und nach alle Jugendfeuerwehren der Einheitsgemeinde ausgestellt. Ein Scheck kam von Mario Strübing, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes, der gemeinsam mit Katja Gottemeier anreiste. Finanzielle Spritzen steuerten ebenso Ralf Braunschweig und Birgit Weber als Ortsbürgermeisterin unter dem Beifall der Jugendfeuerwehr bei.

Nach dem offiziellen Teil musste der Feuerwehrnachwuchs in einem Spaßwettbewerb Feuerwehr-Grundwissen unter Beweis stellen. Der Einladung der Schlagenthiner zu einem Vergleich unter den Jugendwehren der Einheitsgemeinde Jerichow waren allerdings nur Vertretungen aus Jerichow und Karow gefolgt. „Wir hätten uns mehr Gäste gewünscht“, bedauerte Christine Pata.

Für den Parcours, den die Mannschaften jeweils mit fünf Startern zu bewältigen hatten, bereitete die Feuerwehr Schlagenthin diverse Stationen vor, unter anderem mit Knoten, mit dem Aufwickeln von Schläuchen und mit gemeinsamem Ski-Gehen. Entscheidend war letztlich die Zeit, mit der die Mannschaften ins Ziel kamen.

Trotz der geringen Zahl der Gäste gelang es, sechs Mannschaften an den Start zu schicken. Neben den Vertretungen aus Karow, Jerichow und Schlagenthin gab es eine gemischte Mannschaft bestehend aus Karow, Schlagenthin und Jerichow sowie zwei Mannschaften von Feuerwehrleuten, die über die Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst gelangt sind. Als Sieger des Tages ging das Karower Team hervor. Für die Schlagenthiner Jugendfeuerwehr ist an diesem Wochenende im Touristenzentrum Zabakuck Erholung angesagt.