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Kaninchenschau Mümmelmänner in großer Vielfalt

Auch in diesem Jahr machte die Kreis- und Fiener-Jungtierschau in Gladau den Auftakt der Schauen im Jerichower Land.

Von Bettina Schütze 04.07.2016, 11:30

Gladau l 275 Rassekaninchen konnten die Besucher am Wochenende bestaunen. 54 Aussteller, darunter acht Jugendzüchter, präsentierten 33 Rassen in 26 Farbschlägen sowie sechs Häsinnen mit Jungtieren. Obwohl es 30 Tiere weniger als im Vorjahr waren, zeigte sich Helmut Halupka, Vorsitzender des Kreisverbandes der Rassekaninchenzüchter des Jerichower Landes, zufrieden. „Die Beschickung ist recht vernünftig.“ Er lobte die erfreuliche Rassenvielfalt und das Gesamtbild der Ausstellung. Die unterschiedlichen Größen der einzelnen Tiere stellten an die Preisrichter besondere Anforderungen. Als Preisrichter fungierten Bernd Meinecke, Karl-Heinz Herrmann, Wilfried Hannemann und Helmut Halupka.

Hatten im Vorjahr der Veranstalter und die Aussteller mit Temperaturen weit über 30 Grad zu kämpfen, so gab es zum Auftakt am Sonnabendnachmittag Regenwetter. Durch die Unterbringung der Tiere in der großen Halle gab es aber keine Probleme. Die Tiere standen im Trocknen und die Besucher konnten sich in der Halle unterstellen. Und der Regen zog sich alsbald auch zurück. Uwe Günther, Vorsitzender der Gladauer Rassekaninchenzüchter, konnte zur Eröffnung der Ausstellung auch Genthins Bürgermeister Thomas Barz und Gladaus Ortsbürgermeister Klaus Voth begrüßen. Der Ortsbürgermeister war auch Schirmherr der Ausstellung.

Ihm blieb es vorbehalten, dieses Event zu eröffnen. Klaus Voth: „Der G 112 Gladau ist ein toller Verein in unserem Ort. Die Ausstellung ist klein, aber fein.“Gut in Erinnerung bleiben wird die Anreise zur 11. Kreis- und 21- Fiener-Jungtierschau dem Partnerverein aus Löwensen. Nach einer Panne kamen die Züchter auf einem ADAC-Transporter nach Gladau. Ungewöhnlich, aber noch rechtzeitig. Rund 30 Tiere brachte der Partnerverein mit nach Gladau. Auch für Genthins Bürgermeister Thomas Barz ist die Ausstellung in Gladau immer eine Reise wert, wie er beteuerte. „Ich lerne hier jedes Jahr eine neue Rasse kennen.“ Er wünschte der Schau viel Erfolg und ließ sich bei einem Rundgang über die ausgestellten Tiere ausgiebig informieren.

Der Tucheimer Verein G 917 unterstrich auf dieser Ausstellung wieder einmal, welch gute Nachwuchsarbeit er leistet. Mit Lea Dreibrodt und Ole Stärke stellten die Tucheimer den Kreisjugendmeister und den Fienerjugendmeister. Auch der Stiftungsehrenpreis Jugend ging mit Daniel Bölke an einen Tucheimer Jugendzüchter. Gleich drei Kreismeistertitel gingen in diesem Jahr nach Kade. Marlen und Thomas Wolle sowie Jörg Bürstenbinder holten sich den begehrten Titel.

Auch in diesem Jahr waren viele fleißige Helfer am Werk, die in der Vorbereitung, an den Ausstellungstagen sowie in der Nachbereitung kräftig mit zupackten. Nicht nur die Ausstellung selbst, auch die Verlosung und das Schätzspiel wollten gut vorbereitet sein. Die Züchterfrauen kümmerten sich um Kaffee und Kuchen. Die Tierversorgung übernahmen die Zuchtfreunde des Ausrichtervereins. Für das leibliche Wohl war neben der Kaffeetafel auch mit Gegrilltem ausgiebig gesorgt. Die Ausstellungsleitung lag wie schon in den Vorjahren in den bewährten Händen von Siegfried Spieß.