1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Genthin
  6. >
  7. Kirchensanierung kann beginnen

Ortschaftsrat Kirchensanierung kann beginnen

In der Kleinwusterwitzer Kirche stehen Bauarbeiten bevor. Darüber informierte Ortsbürgermeister Jürgen Staschull.

Von Mike Fleske 03.08.2017, 01:01

Kleinwusterwitz l „Der Fördermittelbescheid ist da“, gab Ortsbürgermeister Jürgen Staschull während der jüngsten Ortschaftsratssitzung bekannt. Nach einigen Vorarbeiten können die Sanierungen im Innenbereich der Kirche nunmehr beginnen. Der Ortsbürgermeister verwies darauf, dass in zwei Etappen gearbeitet werde. Zunächst gäbe es eine Einrüstung im Innenbereich. Dann würden Decken und Wände neu renoviert. Danach werde das Gerüst abgebaut, um die Kirche für das große Konzert zum Jahresende vorzubereiten. Je nach Witterung würde Anfang 2018 das Gestühl repariert und hergerichtet.

Unterbrochen werden die Arbeiten durch eine Veranstaltung. Am 14. Dezember ist in der Schinkelkirche ein Gastspiel der „Original USA Gospel Singers Band“ geplant, die klassische Gospelmusik präsentieren werden. „Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen und die Nachfrage ist bereits vorhanden“, erläuterte der Ortsbürgermeister. Ein weiteres Thema, das Staschull ansprach, war die Gründung eines weiteren örtlichen Vereins. „Ob es ein Heimatverein oder ein Feuerwehrförderverein wird, ist noch nicht klar.“

Seit längerem beschäftigen sich die Kleinwusterwitzer mit der Vereinsgründung, da nicht alle Aktivitäten in der Ortschaft über den Kirchenförderverein getragen werden können. Die Ortschaftsratsmitglieder beschäftigte zudem die Straßenreinigungspflicht der Anwohner. Sie riefen dazu auf, dass in einigen Bereichen des Ortes die Anlieger dieser Pflicht stärker nachkommen sollten. „Gehören auch die Bankette dazu?“, wollte Ortschaftsrätin Marlis Jacobi wissen. „Die Seitenbereiche gehören dazu, man muss auch die Gosse und die Rinne fegen“, machte Jürgen Staschull deutlich. Die Fahrbahn der Straße allerdings nicht.

Ortschaftsrat Michael Lemme wies darauf hin, dass in der Ortsmitte rund um die Kirche einige der dort befindlichen Zierkirschenbäume kaputt seien. Lemme: „In den Bäumen ist eine Krankheit, die die Pflanzen verfaulen lassen, da können wir nichts retten.“ Er schlug vor, die Zierkirschen durch Kugelahorn zu ersetzen. „Das sieht auf solchen Flächen am Besten aus.“

Der Ortsbürgermeister gab zudem bekannt, dass in der Genthiner Straße Vermessungen stattfinden würden. „Das sind aber nur vorbereitende Arbeiten, um Daten aufzunehmen, es geht deshalb nicht gleich mit einer grundhaften Sanierung los.“ Diese Reparatur werde erst in einiger Zeit stattfinden. „Unter Umständen kann es auch noch Jahre dauern, bis es so weit ist, da auch verwaltungstechnisch noch einige Vorbereitungen getroffen werden müssen.“