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Altes Handwerk Sag mir, wo die Fischer sind: Einblicke in ein altes Handwerk, das in Jerichow nicht mehr ausgeübt wird

Das alte Handwerk des Beruffischers gibt es zwar noch in der Region, doch hat seine Bedeutung zur Ernährung der Bevölkerung im Laufe der letzten Jahrhunderte abgenommen. Dabei gehört er zu den Berufen, die Natur und handwerkliches Können wie kaum ein anderer Beruf verbinden.

Von Thomas Skiba 20.09.2021, 03:00
Einer der letzten Fischer der Region ist Reinhard Riedel aus Zerben. Er übt das Fischereirecht an der Elbe und an Teichen längsseits des Flusses aus und bietet sie auf Märkten an.
Einer der letzten Fischer der Region ist Reinhard Riedel aus Zerben. Er übt das Fischereirecht an der Elbe und an Teichen längsseits des Flusses aus und bietet sie auf Märkten an. Fotos: Thomas Skiba

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Jerichow - Jede Woche Fisch, frisch auf den Tisch: Wer kennt das Motto noch, mit denen in den einschlägigen Publikationen der DDR für das Nahrungsmittel geworben wurde? Dass das gewerbsmäßige Fischen auch einst in Jerichow ansässig war, geht aus der Aufstellung von Handwerksberufen hervor, die Ortschronist Rolf Naumann erforschen konnte. Zumindest um 1750 gab es dort noch einen Fischer, der sich mit dem Fangen von Karpfen, Hechten und Aalen seinen Lebensunterhalt verdiente, doch schon einhundert Jahre später wird das Gewerbe in Jerichow nicht mehr erwähnt.