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Schifffahrt Rettung für die Fähre

Die Fähre Ferchland-Grieben soll als Gierseilfähre weiter betrieben werden. Zuvor stehen Umbauten an.

Von Thomas Pusch 23.12.2020, 17:22

Burg/Ferchland l Die Fähre Ferchland-Grieben soll als Gierseilfähre weiter betrieben werden. Darauf einigten sich die Landräte der Landkreise Jerichower Land und Stendal, Steffen Burchhardt und Patrick Puhlmann (beide SPD) und die Bürgermeister Nicole Golz (Elbe-Parey), Andreas Brohm (Tangerhütte), Harald Bothe (Jerichow), Jürgen Pyrdok (Tangermünde, alle parteilos). „Ich bin sehr optimistisch, dass das klappen wird“, sagte Burchhardt im Gespräch mit der Volksstimme. Es wird mit einem Defizit von jährlich 40 000 Euro gerechnet, von dem die beiden Landkreise 20 000, die Gemeinden jeweils 5000 Euro übernehmen.

Bevor die Fähre wieder die beiden Elbseiten miteinander verbinden kann, müssen sie und die Anleger umgebaut werden. Es wird mit Kosten von etwa 700 000 Euro gerechnet. „Ohne Unterstützung des Landes ist das nicht möglich“, sagte Burchhardt. Es habe aber schon positive Signale gegeben, im Januar hat er einen Termin bei Verkehrsminister Thomas Webel (CDU). Entscheiden müssen letztlich die beiden Kreistage und die Räte in den Gemeinden.