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Spielplatz Absperrband statt spielender Kinder

Die Hoffnung, dass der Ströbecker Spielplatz zum Schuljahresstart genutzt werden kann, bleibt unerfüllt. Die Reparatuen dauern an.

Von Theo Weisenburger 18.08.2016, 10:51

Ströbeck l Die Kinder der Ströbecker Grundschule müssen sich noch gedulden, ehe sie wieder auf ihrem Spielplatz toben können. Eigentlich hatte Schulleiter Volker Heinold gehofft, dass die Kleinen zum neuen Schuljahr wieder auf die Geräte dürfen. Doch da­raus wurde nichts. Noch flattert Absperrband dort, wo Rutsche, Kletterturm und Schaukel zum Spielen einladen sollten. Erst am 22. August sollen die Arbeiter anrücken, sagt Heinold.

Schon seit Jahresbeginn dürfen die Kinder aus der Ströbecker Grundschule ihren Spielplatz nicht mehr nutzen. Schulleiter Volker Heinold hatte aus Sicherheitsgründen eine Überprüfung der Geräte beantragt. Die war umfangreicher und dauerte länger als erwartet. Doch nun geht es los.

Eine neue Schaukel und ein Reck sind bestellt, „die ­Lieferung der Spielgeräte wird erwartet“, teilt Stadtsprecherin Ute Huch mit. Bereits in dieser Woche wird der neue Sand samt Fallschutz für die ­Schaukel eingebracht. Bei ihrer Rutsche müssen sich die Kinder allerdings umgewöhnen. Deren Holzbeine waren durchgefault, die Standsicherheit war nicht mehr gegeben, so das Urteil des Gutachters. Rutschen können die Kinder aber dennoch, das Gerät wird nun ohne seine Beine an einen Hang gelehnt.

Auch auf ihren Kletterturm müssen die Kinder verzichten, dessen Beine waren ebenfalls marode. Als Unterstellhäuschen dient er aber immer noch, sagt Ute Huch. Und zu guter Letzt: Die aus Seilen geknüpfte Schaukel, das Vogelnest, wird zwar erneuert, ist aber am Ende nicht mehr ganz so groß wie früher.

Und wie lange dauern die Arbeiten? Das weiß Schulleiter Heinold auch nicht, aber: „Ich hoffe, dass die Kinder noch im Herbst drauf spielen können.“