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Grundsteinlegung für Pflegeeinrichtung in der Nordstraße / Eröffnung für März 2012 geplant Am Seniorenzentrum in Hötensleben geht es von nun an auch in die Höhe

Von Ronny Schoof 11.08.2011, 06:27

Gut sechs Wochen nach dem ersten Spatenstich erfolgte am Dienstag die Grundsteinlegung für das Seniorenzentrum in der Hötensleber Nordstraße. Die Grundplatte für den Neubau ist bereits fundamentiert, auch einige Wände stehen schon. Investor Tobias Krüger setzte den symbolischen ersten Stein, in welchem er auch einige Zeitzeugnisse hinterließ.

Hötensleben. "In nur knapp einem Jahr hatten wir sämtliche Genehmigungen beisammen", ließ Krüger die Gäste, darunter Ortsoberhaupt Dieter Buchwald und Verbandsgemeindebürgermeister Frank Frenkel, wissen und lobte: "Durch die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und dem Landratsamt konnte die Planungsphase sehr schnell abgeschlossen werden." Ende Juni war auf dem Gelände, das früher eine Kleingartenanlage beherbergte, der erste Spatenstich gesetzt worden - damals noch mit einer Teilbaugenehmigung für die Erdarbeiten. Wie von Generalunternehmer Udo Scharfenort erwartet, gab es mit den übrigen Unterlagen keine Schwierigkeiten, sodass nun auch in die Höhe gebaut werden konnte.

Zur feierlichen Grundsteinlegung befüllte Tobias Krüger einen bronzefarbenen Zylinder mit einigen Erinnerungsstücken. Neben der Tageslosung und einigen Projektunterlagen kamen auch Münzen sowie eine aktuelle Ausgabe der Volksstimme in den Behälter und dann ins Fundament.

Rund 3,5 Millionen Euro investiert Krüger nach eigenen Angaben in die Schaffung dieses Seniorenzentrums. Es ist für ihn das dritte derartige Projekt nach den Einrichtungen in Dedeleben (2004) und Halberstadt (2009). Es wird ein Pflegezentrum für 48 Senioren entstehen. "Dadurch entstehen in Hötensleben 35 neue Arbeitsplätze", so der Investor. Ihm zufolge erfordere das Konzept des Hausgemeinschaftsprinzips, dass in der Einrichtung greifen soll, zwar einen relativ hohen Bedarf an Pflegepersonal, was aber durch einen geringeren Bedarf an Wirtschaftspersonal weitgehend ausgeglichen werde. "Nahezu alle Mitarbeiter sind in den Wohnbereichen und somit direkt am Bewohner tätig, weil die zentrale Versorgung aufgelöst und in dem Zuge eine sehr intensive Betreuung ermöglicht wird", erklärt Krüger. Den Eröffnungstermin benannte der Betreiber nun bereits mit März, was den ursprünglichen Planungen um ein, zwei Monate voraus ist.