Straße am Bebertaler Amtsgarten mit neuer Fahrbahn / Weitere Investitionen geplant Dem "Amt" soll bald die Brücke an der Furth folgen
"Das Amt" - die Straße am historischen Bebertaler Amtsgarten - ist saniert. Aus Kostengründen hatte die Gemeinde auf einen grundhaften Ausbau verzichtet. Sattdessen hat die Straße eine neue Asphaltoberfläche erhalten.
Bebertal l Die wohl marodeste Straße von ganz Bebertal ist wieder schadlos passierbar. Mitte November konnten die Sanierunsgarbeiten abgeschlossen werden - allerdings nicht in dem Umfang wie ursprünglich gewünscht.
Der Zustand der 160 Meter langen Verbindungsstraße zwischen der Straße "An der Beber" und der Ringstraße war Jahre lang ein Dorn im Auge des Bebertaler Ortschaftsrates gewesen. Mit den 2013 von der Gemeinde Hohe Börde jeder Ortschaft zur Verfügung gestellten Investitionsmittel eröffnete sich die Möglichkeit, den Zustand zu verbessern.
Minimalvariante betrifft ausschließlich die Fahrbahn
Am liebsten wäre den Bebertalern ein grundhafter Ausbau mit einer schmucken Betonpflasterdecke gewesen. Jedoch hätte das nach Schätzungen des Bauamtes an die 300000 Euro verschlungen.
Hinzu wären auch noch unabwägbare Kosten für die Brückensanierung gekommen. Zu viel für das knappe Budget der Bebertaler!
Die Lösung lief auf eine Minimalvariante hinaus: eine reine Sanierung der Straßendecke für insgesamt 35000 Euro. Die alte Aufschotterung wurde abgetragen und entsorgt, der Untergrund plangeschoben und eine neue Bitumenschicht als Deckenschluss auf die Fahrbahn aufgebracht. Die Schachtdeckel im Straßenverlauf sind an die neue Oberfläche angepasst worden.
Den Brückenkörper haben die Bauleute nicht angefasst, dort hat es keinerleih bauliche Veränderungen gegeben, teilte das Bauamt Hohe Börde mit.
Noch etwas Luft für weitere Investitionen im Dorf
Mit dem Verzicht auf einen grundhaften Ausbau des "Amtes" bleibt noch Geld im Bebertaler Säckel. Für den Rest der von der Gemeinde zugesagten Investitionszuschüsse sollen in diesem und im kommenden Jahr weitere kleinere Investitionswünsche realisiert werden. Dazu gehört die Anschaffung eines neuen Spielgerätes für die Kita, Trainerbänke für den Sportplatz und die Sanierung der Fußgängerbrücke "An der Furth". "Größtes Projekt ist diese Brücke", teilte der stellvertretende Ortsbürgermeister Christian Zielasko mit und präzisierte: "Die Widerlager des Brückenkörpers sollen erneuert und neue Eichenbohlen über die Brücke verlegt werden. Der Sandstein wird abgestrahlt, das Geländer bekommt neue Farbe". Das Vorhaben wird aufgrund des beginnenden Winters wohl in das Frühjahr verschoben.