1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Halberstadt
  6. >
  7. Feuerwehren im Harz: Endlich geschafft: Letzter Schwung an neuer Kleidung

Feuerwehren im Harz Endlich geschafft: Letzter Schwung an neuer Kleidung

Was lange währt, wird endlich gut: Die Kameraden der Feuerwehren im Huy sind neu ausgestattet.

Von Maria Lang 02.07.2025, 07:00
Tobias Federwisch (links) passt für Michel Steiner von der Feuerwehr Badersleben die neue einsatzkleidung an.
Tobias Federwisch (links) passt für Michel Steiner von der Feuerwehr Badersleben die neue einsatzkleidung an. Foto: Maria Lang

Dingelstedt. - Lange hat es gedauert, doch nun ist es geschafft: Die Kameraden der Feuerwehren im Huy haben neue Kleidung erhalten. Zumindest einige.

„Nachdem wir schon 2023 und 2024 die ersten beiden Schwünge umsetzen konnten, folgt nun der dritte und letzte Schwung an persönlicher Schutzkleidung“, erklärt Stefan Thielbeer, zuständiger Sachbearbeiter für die Feuerwehren bei der Gemeindeverwaltung. Doch um alle rund 250 Kameraden der zwölf Wehren im Huy auszustatten, reichen die finanziellen Mittel bei den leeren Gemeindekassen leider nicht aus. „Deshalb haben wir uns entschieden, mit den Atemschutzgeräteträgern anzufangen“, so Thielbeer. Schließen seien diese zuerst und ganz vorn am Brand.

Wehren müssen bis zum Herbst auf Kleidung warten

Das Set, bestehend aus Hose und Jacke, sei neuester Standard, kostet gut 1.000 Euro und werde ganz individuell angepasst. „Wir vermessen dafür die Kameraden von Kopf bis Fuß, damit am Ende auch wirklich alles sitzt - egal wie groß oder klein man ist, ob Mann oder Frau“, erläutert Tobias Federwisch von der Firma BTL aus Leipzig, die bereits die ersten beiden Schwünge ausgemessen und ausgeliefert haben.

Lesen Sie auch: Zu wenig Kameraden? Sorge um Feuerwehren im Huy

Nach 18 Sets 2023 und 22 im Jahr 2024 folgen dieses Jahr weitere 25. „Dann sind wir zumindest mit den Atemschutzgeräteträgern durch“, so Thielbeer. „Und das war auch wirklich notwendig, denn die Kleidung war hier zum Teil 25 Jahre alt und passte vielen nicht wirklich. Und darin sollen die Kollegen dann aber schwere Arbeit leisten - das geht einfach nicht.“ Zumal die Gemeinde als quasi Dienstherr der Kameraden verpflichtet sei, angemessene Schutzkleidung zu stellen.

Doch ein klein wenig müssen sich die Kameraden noch gedulden: Mit der Auslieferung ist nicht vor Oktober zu rechnen. Und das sei schon schnell ...