Tage der Begegnung in Halberstadt Gestecke für das Gedenken am historischen Stollen
Gespräche mit Jugendlichen in den Schulen, aber auch Beggenungen bei unterschiedlichen Veransta.tungen führen am Wochenende Nachfahren der Opfer des Konzentrationslagers Langenstein-Zwieberge mit Harzern zusammen. So, wie beim Gesteckbinden im Pfarrhaus.
Herzlich aufgenommen im Langensteiner Pfarrhaus wurden am Freitagnachmittag die Teilnehmer der Tage der Begegnung. Nachdem die Gemeinde die Gäste aus Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Lettland, den Niederlanden und der Ukraine zunächst mit Kaffee und Kuchen bewirtet hatte und sich angeregte Gespräche an den Tischen entwickelt hatten, ging es für einige der Gäste in den Nebenraum.
Anleitung für die bunten Gestecke
Unter Anleitung der Halberstädter Floristin Cindy Lüttich wurden für das stille Gedenken am Samstag auf den Friedhöfen in Halberstadt und Quedlinburg sowie für die Gedenkveranstaltung am Sonntag, 10 Uhr am Eingang zum historischen Stollen, bunte Kunstwerke geschaffen. Die KZ-Gedenkstätte Langenstein-Zwieberge hatte Cindy Lüttich gefragt, ob sie den Workshop leiten wolle, was diese gern tat.
Ein anderer Teil der Gästegruppe besuchte derweil die Langensteiner Kapelle. Pfarrer Thomas Vieweg aus Mainz zeigte sich beeindruckt von der Internationalität und Herzlichkeit der Begegnungen.