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Schmutz- und Regenwasser geregelt Kein Zwang für den Anschluss von Privatleuten

Von Gundi Neuschulz 20.12.2012, 01:31

Die Oebisfelder Wasser- und Abwasser GmbH wird auch die Entsorgung des Niederschlagswassers im Stadtgebiet übernehmen. Verträge sind jetzt unterschrieben worden.

Oebisfelde l Die Stadt Oebisfelde-Weferlingen überträgt auch die Entsorgung des Niederschlagswassers an die Oebisfelder Wasser und Abwasser GmbH (OeWA). Im Zuge der Aufsichtsratssitzung der OeWA unterzeichneten Silke Wolf (Die Linke), Bürgermeisterin der Einheitsgemeinde, und die OeWA-Geschäftsführer Detlef Meyer, Dieter Rode und Ralf Knierbein das Vertragswerk.

"Ziel der Vereinbarung ist es, die Entsorgung des Schmutz- und Niederschlagswassers in eine Hand zu geben, um dadurch weitere Synergien zu realisieren", erklärte Silke Wolf. Dem von der OeWA beauftragten Betriebsführer, LandE-Stadtwerke Wolfsburg GmbH Co. KG (LSW), obliegt dann das Management beider Sparten. Dies gilt für alle Ortsteile, in denen die OeWA bereits seit 1997 für die Schmutzwasserentsorgung zuständig ist. Die städtische Tochtergesellschaft ver- und entsorgt die Ortschaften Bergfriede, Breitenrode, Buchhorst, Gehrendorf, Lockstedt, Oebisfelde, Niendorf, Wassensdorf und Weddendorf.

Grundstücksbesitzer werden angeschrieben

Einen generellen Anschlusszwang für private Einleiter sieht der Beschluss nicht vor. Eigentümer, die für die Entsorgung des Niederschlagswassers das Abwassernetz nutzen, werden künftig ein Entgelt entrichten. "Zunächst schreiben wir alle Grundstücksbesitzer an, um die betroffenen Flächen zu ermitteln, von denen das Regenwasser in das öffentliche Netz eingeleitet wird", so Rode. Erst dann kann festgelegt werden, welche Kosten für die Entsorgung anfallen.