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Tierschutz in der Landwirtschaft Kitzrettung: Berßeler feiern Riesenerfolg

50 plus fünf: Dank einer Drohne mit Wärmebildkamera konnten Freiwillige aus Berßel schon viele junge Rehkitze vor tödlichen Schneidwerken retten. Neben 50 Rehkitzen haben die Macher bei ihren nahezu täglichen Einsätzen auch fünf Hasenbabys gerettet. Und es geht weiter, denn Mäh- und Setzsaison sind noch lange nicht beendet.

Von Dennis Lotzmann 17.06.2023, 06:15
Das Berßeler Kitzretter-Team mit Tierärztin Christina Strohkorb, ihrem Vater Walter Bormann, Mann Martin sowie Sohnemann Fritz. Oft ist auch Elke Försterlin als Helferin mit dabei. Oben rechts die rund 6500 Euro teure Drohne, die mit 60-prozentiger Landesförderung beschafft worden ist.
Das Berßeler Kitzretter-Team mit Tierärztin Christina Strohkorb, ihrem Vater Walter Bormann, Mann Martin sowie Sohnemann Fritz. Oft ist auch Elke Försterlin als Helferin mit dabei. Oben rechts die rund 6500 Euro teure Drohne, die mit 60-prozentiger Landesförderung beschafft worden ist. Foto: Strohkorb

Berßel/Osterwieck - Langschläfer oder Frühaufsteher? Eine Frage, die Christina Strohkorb mit Absolutheit beantwortet: „Totaler Langschläfer“. Seit Mitte Mai etwa hat die 34-Jährige ihre Passion, den Tag – wann immer es möglich ist – eher später anzugehen, aus Überzeugung gegen extrem frühes Aufstehen getauscht. Gegen 4.30 Uhr klingelt aktuell der Wecker bei der Tierärztin. Nicht wegen praxisrelevanter Herausforderungen, aber doch wegen eines tierischen Anliegens: Christina Strohkorb hat sich zusammen mit Helfern der Rettung frisch gesetzter Rehkitze verschrieben. Und wer hier punkten will, muss aus mehreren Gründen ganz früh raus aus den Federn.