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Sanierung Baubeginn an Halberstädter Schule

An der Diesterweg-Grundschule in Halberstadt haben die Bauarbeiten begonnen. Die Verwaltung gewann bei der Vergabe ein Klageverfahren.

Von Sabine Scholz 20.11.2018, 11:34

Halberstadt l Dass an der Diesterweg-Grundschule die Sanierungsarbeiten gestartet sind, ist unverkennbar. Die Rodung der Bäume, die Kanalarbeiten und der Gerüstbau sind planmäßig vorangekommen. Mittlerweile sind auch die Dachdecker schon fleißig dabei. Wie die Halberstädter Verwaltung den Stadträten in ihrem Tätigkeitsbericht mitteilte, sind auch die Zimmererarbeiten im Gange.

Michael Herrmann (CDU), Vorsitzender des Halberstädter Stadtent­wicklungsausschusses, wollte in diesem Zusammenhang von der Verwaltung wissen, wie der Stand in einem Klageverfahren ist, das ein Bieter gegen die Stadt angestrengt hatte. Bei der Vergabe der Dacharbeiten fühlte sich das betroffene Unternehmen nicht berücksichtigt. Jens Klaus, zuständiger Fachbereichsleiter, erklärte darauf die Frage, dass man mit diesem Streit bei der Vergabekammer Magdeburg gewesen sei. Die habe das Verfahren zugunsten der Stadt entschieden, sodass die Stadt den Auftrag an ein ortsansässiges Unternehmen vergeben konnte. „Wie bei allen Vergaben haben wir klare Kriterien, die immer zur Anwendung kommen“, betonte Klaus. Solche Kriterien seien gerade auch in Verfahren wie dem gerade gewonnenen von großer Bedeutung.

Frauke Weiß (CDU) wollte im Zusammenhang mit der Diestweg-Grundschule wissen, ob der Stadtentwicklungsausschuss die Kostensteigerung bei der geplanten Neugestaltung der Außenanlagen kenne und bestätigt habe. Ihr antwortete Jens Klaus, dass die Stadt Halberstadt bislang für die Außenanlagen keine genauere Kostenschätzung eingefordert hatte. Die veranschlagten 600.000 Euro seien „mehr als über den Daumen gepeilt“ gewesen.

Nun seien die Planungen weiter gediehen, die belastbaren Kosten lägen nun bei 700.000 Euro. „Aber wir reden hier über die Jahre 2020/2021“, so Klaus. Es sei auch keine Luxuslösung geplant. Wie man das Außengelände gestalten wolle, könne im nächsten Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt werden, so der Fachbereichsleiter.