Bräuche So feiern Harzer Promis Weihnachten
Weihnachten ist Zeit für die Familie - auch bei Prominenten aus dem Harz. Wie verbringen Linda Hesse, Nils Petersen und Co. das Fest?
Linda Hesse, Schlagersängerin aus Halberstadt: „Ich feiere mit meiner ganzen Familie – Weihnachten fängt für mich an, wenn ich nach dem Stress von Drehs für Fernsehshows und Aufnahmen in Berlin zuhause in Halberstadt ankomme. Dort darf der Baum nicht fehlen – den besorgt mein Onkel, der Forstarbeiter ist. So haben wir objektiv gesehen nicht unbedingt die schönste Tanne, aber sie kommt von Herzen. An den Feiertagen helfe ich seit 20 Jahren in der Gaststätte ‚Jagdhütte‘ meiner Oma im Huy. Das hilft gegen die Lethargie nach dem Bratenessen.“ (mg)
Benno Schmidt, Rekordwanderer aus Wernigerode: „Ich wandere auch am Heiligabend auf den Brocken. Man trifft dort Wanderfreunde. Danach wird weiter gewandert: am Nachmittag mit meiner Frau Helga und meinen Töchtern Susann und Annett nebst Anhang zum Schloss und ins Christianental. Am Abend werden ganz traditionell in der warmen Stube bei „O Tannenbaum“ und anderen Weihnachtsliedern Geschenke verteilt. Zum Heiligabendmahl gibt es Kartoffelsalat, Würstchen und Karpfen. Am ersten Weihnachtsfeiertag steht der Familienfrieden im Mittelpunkt. Deshalb wird gemeinsam von Ilsenburg über die Ilsefälle zur Plessenburg gewandert. Am zweiten Feiertag wandere ich wieder auf den Brocken.“ (ru)
Nils Petersen, Profi-Fußballer beim SC Freiburg, geboren in Wernigerode: „Weihnachten verbringe ich ganz unspektakulär mit meiner Freundin, Mutter, Oma und Schwester, die am 24. Dezember anreisen. Ein festes Programm gibt es nicht. Ich freue mich, entspannte Feiertage im Kreis der Familie zu verbringen. Kurz nach dem Fest dreht sich dann schon wieder alles um den Fußball.“ (je)
Wibke Bruhns, Journalistin und Schriftstellerin, geboren in Halberstadt: „Ich bin Weihnachten zu Gast bei meiner Tochter und deren Familie. Es gibt einen geschmückten Baum und im Zweifel läuft ein Bach-Stück, Hausmusik machen wir schon lange nicht mehr. Und Heiligabend gehen wir selbstverständlich in die Kirche.“ (sc)