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Straßenbau Den Rohren folgt ein Fußweg

Jetzt wird sie vollendet, die Kreisstraße zwischen Lüttgenrode und Suderode mit ihrem vierten Bauabschnitt.

Von Mario Heinicke 05.05.2020, 10:25

Suderode l In den gut drei Wochen, die die Bauleute bisher im letzten Abschnitt der Kreisstraße zwischen Lüttgenrode und Suderode arbeiten, ist schon einiges geschafft worden. Die alte Fahrbahn auf der Länge von etwa 640 Metern ist abgefräst worden. Vorige Woche konzentrierten sich die Arbeiten auf einen Regenwasserkanal in der Ortslage von Suderode.

Die Betonröhren besitzen eine Dimension von 50 Zentimetern Innendurchmesser und sind die Voraussetzung dafür, dass an dieser Stelle ein Fußweg gebaut werden kann. Vormals befand sich hier ein Graben, der also nun verrohrt wird.

Mit dem Gehweg sollen künftig die Bewohner der Siedlung, so heißt diese Nebenstraße, zu Fuß sicher ins Dorf kommen. Bisher mussten sie die Fahrbahn der Kreisstraße benutzen. Die Straßenbeleuchtung wird im Rahmen des Bauvorhabens auf die andere Straßenseite umgesetzt und damit künftig den Gehweg ausleuchten.

„Es läuft alles planmäßig, ich bin sehr zufrieden“, sagte Frank Hofmann vom Harzer Amt für Kreisstraßen während der jüngsten Bauberatung. Katrin Löhr aus dem Bauamt der Osterwiecker Stadtverwaltung nickte zustimmend. Landkreis und Stadt sind die Bauherren dieses Vorhabens. Der Landkreis ist für die Fahrbahn zuständig, die Stadt für die Nebenanlagen, also Regenwasserkanal, Gehweg und Licht. Ziel der ausführenden Firma Strabag ist es, dass die Straße bis Ende Juni fertiggestellt wird.

Wie Planer Jan Damer erläuterte, wird die Fahrbahn in Suderode aufwändiger, nämlich grundhaft, ausgebaut. Außerhalb des Ortes kommt der Asphalt auf den vorhandenen Unterbau.

Bei dieser 640 Meter langen Ausbaustrecke handelt es sich um den vierten und letzten Abschnitt der Kreisstraße zwischen Lüttgenrode und Suderode. Ein Gesamtvorhaben, das sich über dreieinhalb Kilometer Straße und zeitlich über mehrere Jahre erstreckt hat.

Dieser vierte Abschnitt beginnt vor der Einfahrt zum Kieswerk Bühne-Suderode, wo aber gegenwärtig kein Kies gewonnen und abtransportiert wird. Der Ausbaubereich endet an der Stimmecke-Brücke in Suderode.

Die Brücke selbst war bereits 1993 erneuert worden, die nachfolgende Ortsdurchfahrtsstrecke im Jahr 2003.